ABAKUS

@ Stonebrands

Ich habe seinerzeit 6 Semester Informatik/Betriebswirtschaft an einer VWA
studiert. Studiengänge der VWA sind in der freien Wirtschaft bekannt/beliebt.
Nicht allein durch die IHK sondern durch den oftmals vermissten Praxisbezug der
Ausbildungsinhalte. Ich kann die VWA nur empfehlen.

Gut, dann lag ich ja richtig mit meiner Entscheidung.
Danke euch.

Ich habe noch eine Alternative zum VWA Marketing-Kommunikationswirt gefunden.

Staatlicher Betriebswirt - Online Marketing:

https://www.studieninstitut.de/betriebs ... -marketing

Wobei ich nicht ganz überzeugt davon bin, weil der Stoff ja in ein paar Jahren wieder veraltet sein kann. Facebook, Analysetools, SEO.

Vielleicht ist die VWA Marketing-Kommunikationswirt trotzdem sinnvoller.

https://www.w-vwa.de/kommunikationsfachwirt.html

stonebrands,
https://www.w-vwa.de/kommunikationsfachwirt.html sieht gut aus, rufe da aber trotzdem mal an und lasse dir erklaeren, was man da unter " · Marktforschung" versteht. gruß

hanneswobus hat geschrieben:stonebrands,
https://www.w-vwa.de/kommunikationsfachwirt.html sieht gut aus, rufe da aber trotzdem mal an und lasse dir erklaeren, was man da unter " · Marktforschung" versteht. gruß

Hier bin ich mal wieder nicht Deiner Meinung :

Um Chefs gestandener Firmen zu beeindrucken, benötigt man staatlich anerkannte Abschlüsse. Alles andere zählt bei Abschlüssen nicht.

Ich kann Stonebrands nur raten, etwas zu belegen, wo es einen IHK- Abschluss gibt, oder einen akademischen Grad (und wenn es nur der Bachelor ist).
Wenn Stonebrands einen Job in einer Agentur haben möchte (was er ja auch möchte), ist das egal, weil der Agenturchef die Kursveranstalter eh kennt, und die Qualität des Kurses bewerten kann.
Aber bewerbe Dich mal bei einem Lebensmittelhersteller, der einen Online Marketing Manager braucht. Mit einem Bachelor im Online Marketing wirst Du ggf. eingestellt, während meine eigene Bewerbung ohne geeignete Ausbildungen in die runde Ablage wandern würde.

Ob man bei derartigen Weiterbildungen etwas lernt, ist die andere Sache. Im Idealfall lernt man etwas UND hat ein anerkanntes Zertifikat.

Ich habe kürzlich einer Mitarbeiterin einen Lehrgang "Online Marketing Consultant/ in mit IHK Zertifikat" bezahlt.

verstehe. vielleicht ticke ich zu pragmatisch / modern, da ich es mir irgendwie nicht so richtig vorstellen kann, dass ein IHK - kurs in unserem bereich irgendetwas bringt. du wirst aber sicherlich deine guten u. natuerlich auch pragmatischen gruende haben, deiner mitarbeiterin sowas zu finanzieren - ggf. sind die dozenten bei euch ja auch gut. mh.
gruß

hanneswobus hat geschrieben:verstehe. vielleicht ticke ich zu pragmatisch / modern, da ich es mir irgendwie nicht so richtig vorstellen kann, dass ein IHK - kurs in unserem bereich irgendetwas bringt.

Wie schon sinngemäß geschrieben, würden wir bei einer bei uns eingehenden Bewerbung nicht auf die durch Zertifikate belegbaren Kenntnisse achten, sondern mit einem interessanten Bewerber ein wenig plaudern, und wüßten, was er/sie kann.
Der Mittelständler, der einen Online Marketing Manager sucht, kann dessen Fähigkeiten nicht selber prüfen, sondern verlässt sich oft auch auf das, was andere bescheinigt haben. Hier würde dem Bewerber ein Zertifikat einer anerkannten Institution nützen.

Ich habe auch den Eindruck, dass im Online- Bereich zunehmend das gilt, was ansonsten überall gilt: Ohne nachweisbare Qualifikation gibt es keine guten Jobs mehr. In Bereichen mit vielen freien Stellen wie Software- Entwickler können Quereinsteiger noch punkten. Woanders gilt das nach meiner Beobachtung zunehmend nicht mehr.

Der Fragesteller hat eine Ausbildung im Büromanagement, was nichts mit Online- Marketing zu tun hat. Hier ist nach meiner Meinung dringend eine werthaltige Bescheinigung über diverse Online- Kenntnisse notwendig.

BTW:
Beim Fragesteller passt übrigens nicht zusammen, dass er jahrelang selbstständig ist, und sich jetzt evtl. wieder als Angestellter, noch dazu bei einer Agentur, bewerben will.
Da könnte man fast denken, dass er wegen Erfolglosigkeit wieder Angestellter werden möchte.
Ein Wechsel des Fragestellers auf die Merchant- Seite wäre evtl. glaubwürdiger, und nach meiner Meinung auch die bessere Wahl. Es gehen derzeit reihenweise Agenturen pleite, oder stehen kurz davor.

Diese Ansicht hatte ich auch mal, aber ein Fussballmanager muss kein Fussballspielen können, sondern nur wissen worum es geht und eben alles im Griff haben. Und in einem 3monatigen Online-Marketing-Kurs nimmt man schon einiges mit. Nur fehlt halt dann das Technische, aber es reicht ja auch wenn ein Fussballmanager weiß wie ein Ball aussieht.

hanneswobus hat geschrieben:verstehe. vielleicht ticke ich zu pragmatisch / modern, da ich es mir irgendwie nicht so richtig vorstellen kann, dass ein IHK - kurs in unserem bereich irgendetwas bringt. du wirst aber sicherlich deine guten u. natuerlich auch pragmatischen gruende haben, deiner mitarbeiterin sowas zu finanzieren - ggf. sind die dozenten bei euch ja auch gut. mh. :-)
gruß

Also die VWA ist halbstaatlich und wird überwiegend von Professoren aus den Universitäten unterrichtet.
Bei mir läuft es immer noch gut, aber ich will mich eben absichern. Google will zunehmend Ihr eigenes Zeugs bewerben und daran sind schon einige Pleite gegangen. Wie z.B. Routenplaner, evtl. folgen auch weitere Dienste wie Wetter, Aktien, Versicherung, die ja mittlerweile ganz groß unter dem Google-Suchfeld dargestellt werden und die organischen Ergebnisse nach unten drücken.
Selbständigkeit ist ja auch eine hohe Belastung, man weiß nie ob es doch irgendwann zu Ende geht, wobei ich mich mittlerweile daran gewöhnt habe. Der Hauptgrund, weshalb ich mich bewerben möchte, ist die größere Sicherheit nicht von heut auf morgen ohne Eigenverschulden pleite zu gehen.
Mein Bruder meinte neulich, er könnte das nie, dauernd diese hohe Verantwortung zu tragen und die Angst im Nacken zu spüren, dass man Pleite gehen könnte.

Was meinst Du mit "auf die Merchant-Seite wechseln?"

Mincemeat hat geschrieben: BTW:
Beim Fragesteller passt übrigens nicht zusammen, dass er jahrelang selbstständig ist, und sich jetzt evtl. wieder als Angestellter, noch dazu bei einer Agentur, bewerben will.
Da könnte man fast denken, dass er wegen Erfolglosigkeit wieder Angestellter werden möchte.
Ein Wechsel des Fragestellers auf die Merchant- Seite wäre evtl. glaubwürdiger, und nach meiner Meinung auch die bessere Wahl. Es gehen derzeit reihenweise Agenturen pleite, oder stehen kurz davor.

Stonebrands hat geschrieben:Der Hauptgrund, weshalb ich mich bewerben möchte, ist die größere Sicherheit nicht von heut auf morgen ohne Eigenverschulden pleite zu gehen.

Der Grund ist keiner. Gerade als Selbstständiger kannst Du auf Deine Zukunft besser Einfluss nehmen, als als Angestellter.

Stonebrands hat geschrieben:Mein Bruder meinte neulich, er könnte das nie, dauernd diese hohe Verantwortung zu tragen und die Angst im Nacken zu spüren, dass man Pleite gehen könnte.

Als Arbeitnehmer riskierst Du immer, entlassen zu werden. Ist kein Unterschied.
Als Selbstständiger kannst Du in guten Jahren soviel Kohle sparen, dass Du mal ein paar Jahre ohne Einkommen überleben kannst.

Richtig ist allerdings, dass sehr viele Selbstständige falsch rechnen: Um mit einem Angestellten einigermaßen mithalten zu können, muss der Gewinn vor Steuern ca. doppelt so hoch wie ein Angestellten- Gehalt sein. Wer als Selbstständiger also monatlich 4000€ vor Steuern verdient, hat insgesamt weniger, als die Kassiererin bei Aldi an der Kasse. Denn letztere hat Kündigungsfristen, Betriebsrat, Krankengeld, ist schon versichert, zahlt in die Rente ein, muss keine Rücklagen für schlechte Zeiten bilden etc.

Stonebrands hat geschrieben:Was meinst Du mit "auf die Merchant-Seite wechseln?"

Dass Du als Angestellter eines Merchants (Produktanbieters) arbeitest, und nicht in einer Agentur. Also z.B. als Online Marketing Manager eines Kaffee- Herstellers oder Buchverlages. Wenn Du Sicherheit haben möchtest, bis Du da gut aufgehoben.