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Google vs EU Teil 2: The Empire Strikes Back

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RH666
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Beitrag RH666 » 30.09.2017, 13:48 Google vs EU Teil 2: The Empire Strikes Back

Nachdem Google von der EU vor einigen Monaten zu einer Rekordstrafe von 2,42 Milliarden Euro (https://www.zeit.de/wirtschaft/unterneh ... gen-google) verdonnert wurde möchte Google lieber einen Kompromiss vorschlagen. Jeder soll die gleiche Chance auf prominente Anzeigenplätze erhalten.

Das US-Unternehmen lagert sein Geschäft mit Produktanzeigen in eine eigenständige Einheit aus. Sie solle mit Wettbewerbern auf gleicher Basis um Anzeigenplätze wettbieten, teilte Google am Mittwoch mit. Am heutigen Donnerstag läuft die Frist aus, bis zu der Google die Kritikpunkte der Kommission ausräumen musste.

Es sei zu früh, die Pläne Googles abschließend zu kommentieren, hieß es vonseiten der EU-Kommission und EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager am Mittwoch. "Wir werden das aktiv beobachten." Google müsse künftig außerdem alle vier Monate einen Bericht zum Stand der Dinge vorlegen. Der erste werde Anfang des Jahres erwartet. Die Kommission kann die Erfüllung der Auflagen fünf Jahre lang überwachen.

Mit der Ausgliederung der Shoppingsuche bietet Google nun einen Kompromiss an. "Wir geben Vergleichsdiensten die gleiche Möglichkeit, Produktanzeigen von Händlern auf Google-Suchseiten anzuzeigen wie Google Shopping", sagen die Verantwortlichen von Google und erklären die Änderung auch in einer Grafik auf Twitter. Um für die Anzeigenplätze mitzubieten, müsste Google dann sein eigenes Kapital aufwenden.


Die Wettbewerber sind nicht überzeugt. Sie hatten im Vorfeld bereits kritisiert, dass sie um die Anzeigenplätze gegen Google bieten müssten, statt sie kostenlos zu bekommen.

Die Annahme, ein solches Angebot löse die Probleme auf dem Markt für Shopping-Suchen, sei falsch, sagte Richard Stables, Chef des Vergleichsdienstes Kelkoo. Schon 2013 hatte Google einen Kompromissvorschlag vorgelegt.

https://www.zeit.de/digital/internet/20 ... cht-strafe

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