Artikel: Kippt die Stimmung gegenüber Google?

zion1530

zum einen kann man sagen, es ist freie Marktwirtschaft und Google ist ein Unternehmen das tun und lassen kann was es will.
Wenn das Ganze aber umschlägt in eine Bedrohung und in die Vernichtung von Existenzen der Menschen. Wenn sogar Konzerne wie Springer OFFEN (und das will was heißen) zugeben, dass Sie Angst vor Google haben
.... dann ist es Zeit über eine Reglementierung nachzudenken.

Die Frage ist: Bringt ein Konzern mehr Schaden als Nutzen für die Menschen?!
Die Grenzen sind schwammig.

Mit dem Aufkommen des "Internets der Dinge" wird Googles Marktmacht noch wesentlich grösser werden. Google wird in Bereiche vorstossen die derzeit noch völlig Googlefremd sind. Somit werden immer mehr Branchen betroffen sein.

Witzig ist, dass es für das Problem eine ganz einfache Lösung gibt.
Die Leute müssten einfach wieder mehr Bing und Yahoo benutzen.

Wenn jedoch die Stimmung beim Normalo-User umschlägt kanns ganz schnell in eine andere Richtung gehen.

Es bleibt spannend!

gzs · **gzs** » 03.05.2014, 19:42 **Artikel: Kippt die Stimmung gegenüber Google?**

Witzig ist, dass es für das Problem eine ganz einfache Lösung gibt.
Die Leute müssten einfach wieder mehr Bing und Yahoo benutzen.

"Die Leute" wissen damit nur nichts anzufangen. Frag doch mal irgendwen auf der Straße welche Suchmaschine er benutzt … da kommen dann Antworten von Internet Explorer über Windows bis Ebay

Die Frage ist: Bringt ein Konzern mehr Schaden als Nutzen für die Menschen?!

Konzerne sind nur für die wenigen gut, die ihre Gier damit befriedigen. Für "die Menschen" bringen Konzerne nur Unterdrückung und Abzocke.

Aber eine Änderung muss, wie du ja schon angedeutet hat, von den Menschen ausgehen. Davon sind wir aber noch weit entfernt und vermutlich müssen wir die Geschichte noch ein paar Mal wiederholen.

planta

zion1530 hat geschrieben: .... dann ist es Zeit über eine Reglementierung nachzudenken.

Es bleibt spannend!

Es müßte einfach der gute alte Rechtsgrundsatz gelten, gleiches Recht für alle.
Steuerschlupflöcher schließen, dem Bürger dienende Datenschutzgesetze, so wie das Verfassungsgericht das aufgetragen hat.
Google und die anderen Datenkraken an den eigenen Grundsätzen fassen, der User steht im Mittelpunkt. Würde das auch für die Bürger der EU gelten, gäbe es ganz andere Regelungen. Es geht ja doch nur immer um die Kohle, und darum wer sie einsacken "darf".

Yahoo kann offen ausrufen, wir halten uns nicht mehr an "do not track".
Das müßte zu denken geben, wenn ein Dienst offen sagen kann, Datenschutz ist uns sch***egal, Hauptsache wir kommen dran.

Spanien hat Google verdonnert Strafe zu zahlen, weil sie sich nicht an spanische Datenschutzgesetze halten. Soviel Eier kann man von Deutschland wohl nicht erwarten?

superolli

planta hat geschrieben:Es geht ja doch nur immer um die Kohle, und darum wer sie einsacken "darf".

Du arbeitest kostenlos? Das ist prima, dann hätte ich ein paar Aufträge für Dich.

swiat

luzie hat geschrieben:Die FAZ soll mal nicht rumheulen bloss weil heute Internet eben besser is als Zeitung.

Richtig, dazu kommt das dieser Herr:

Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender der Axel Springer SE

Garantiert liebend gerne eine Suma hätte wie Google.

Gruss

Lothar M.

Ach Leute eure Kommentare sind größtenteils unterirdisch. Versucht doch mal das Ganze wenigstens ein winziges bisschen zu durchschauen. Das ist nicht einfach das weiss ich auch ...aber so ein Gefasel Gefasel Gefasel
Auch wenns schwerfällt dass lesen:
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/ ... ageIndex_2

IT-Knecht

Das letzte Mal, als es eng wurde, hat Microsoft alles dominiert.
Aber das Rad hat sich weiter gedreht und letztlich hat "der Rest" das Internet-Protokoll und Linux nach vorne gebracht.
(Für die 3. Welt m.E. die wichtigste Entwicklungshilfe die es gab.)

Nun hoffe ich doch, das es auch dieses mal irgrndwie klappt.
Sonst muss es leider China richten...

- Martin

Beauty

planta hat geschrieben:Es geht ja doch nur immer um die Kohle, und darum wer sie einsacken "darf".

Um was denn bitte sonst?

zion1530

Für Google sehe ich derzeit nur Facebook als ernstzunehmenden Konkurrent.
Die werden sich was einfallen lassen!

euroexchange.de

Google ist bunt und glitzert wie ein Bonbonladen. Da kann man den Kindern noch so oft sagen, dass das Karies gibt

Farlif

Lothar M. hat geschrieben:Ach Leute eure Kommentare sind größtenteils unterirdisch. ... Auch wenns schwerfällt dass lesen:
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/ ... ageIndex_2

Zu unspezifisch. Auch wenns schwerfällt dass schreiben.

fiba · **fiba** » 19.06.2014, 18:39 **Artikel: Kippt die Stimmung gegenüber Google?**

Wer Links - auf denen das gesamte Internet ja quasi beruht - pauschal als böse deklariert und nichtsahnende Webmaster (die noch nicht einmal wissen, was SEO, WMTs und Backlinks bedeuten) dafür abstraft, dass andere (wie auch immer) auf sie verweisen, hat nicht mehr alle an der Klatsche und ist völlig realitätsfremd. Webmaster trauen sich nicht einmal mehr, ehrlich und aufrichtig eine Seite zu empfehlen, weil sie Angst haben müssen, dass dies als "evil" angesehen wird. Was soll dieser Unsinn?!

Als Konsequenz wehrt man sich (inkompetenterweise) dadurch, mit Kanonen auf (zumeist unschuldige und unwissende) Spatzen zu schiessen, um so die Serps retten zu wollen. *Totlach*... ergo: Nur noch die Großen stehen vorne, und die wissen genau was SEO und WMTs sind, was sie allerdings nicht davon abhält, weiter munter SEO zu betreiben oder gar Links zu verdealen. Geld regiert nach wie vor die Welt und auch Google. Google wird es so allerdings nicht mehr allzu lange machen. Das Ende der eigenen Ära ist eingeläutet.

Das was sie einmal groß gemacht hat (nämlich das linkorientierte Bewertungssystem) bricht ihnen nun das Genick. Sie werden mit zahlreichen Diensten zwar schon irgendwie überleben, aber die (mit Werbung vollgespammte) Suchmaschine, den substanzlosen Moralapostel-Algo und das Antispam-Team (welches viel zu viele unbescholtene Sites mitbestraft und etliche Hardcore-Spammer verschont/belohnt) kannste bereits jetzt schon in die Tonne kloppen, denn negative SEO funktioniert tadellos und das ist mehr als ein Armutszeugnis für die reichste Firma der Welt.

Drum Google lass Dir sagen "Negative-SEO ist für Deine Serps noch beschissener als normales SEO, welches von dir abgestraft wird. Hör mit diesen hirnlosen Maßregelungen auf, welche dir lediglich die eigene Unfähigkeit attestieren, und versuche selbst technisch in die Lage zu kommen, gut und böse voneinander zu unterscheiden, ohne Millionen Websites (die ihre Backlinks noch nicht einmal kennen) mit in den Dreck zu ziehen".

Micha80

fiba hat geschrieben:Wer Links - auf denen das gesamte Internet ja quasi beruht - pauschal als böse deklariert und nichtsahnende Webmaster (die noch nicht einmal wissen, was SEO, WMTs und Backlinks bedeuten) dafür abstraft, dass andere (wie auch immer) auf sie verweisen, hat nicht mehr alle an der Klatsche und ist völlig realitätsfremd. Webmaster trauen sich nicht einmal mehr, ehrlich und aufrichtig eine Seite zu empfehlen, weil sie Angst haben müssen, dass dies als "evil" angesehen wird. Was soll dieser Unsinn?!

Als Konsequenz wehrt man sich (inkompetenterweise) dadurch, mit Kanonen auf (zumeist unschuldige und unwissende) Spatzen zu schiessen, um so die Serps retten zu wollen. *Totlach*... ergo: Nur noch die Großen stehen vorne, und die wissen genau was SEO und WMTs sind, was sie allerdings nicht davon abhält, weiter munter SEO zu betreiben oder gar Links zu verdealen. Geld regiert nach wie vor die Welt und auch Google. Google wird es so allerdings nicht mehr allzu lange machen. Das Ende der eigenen Ära ist eingeläutet.

Das was sie einmal groß gemacht hat (nämlich das linkorientierte Bewertungssystem) bricht ihnen nun das Genick. Sie werden mit zahlreichen Diensten zwar schon irgendwie überleben, aber die (mit Werbung vollgespammte) Suchmaschine, den substanzlosen Moralapostel-Algo und das Antispam-Team (welches viel zu viele unbescholtene Sites mitbestraft und etliche Hardcore-Spammer verschont/belohnt) kannste bereits jetzt schon in die Tonne kloppen, denn negative SEO funktioniert tadellos und das ist mehr als ein Armutszeugnis für die reichste Firma der Welt.

Drum Google lass Dir sagen "Negative-SEO ist für Deine Serps noch beschissener als normales SEO, welches von dir abgestraft wird. Hör mit diesen hirnlosen Maßregelungen auf, welche dir lediglich die eigene Unfähigkeit attestieren, und versuche selbst technisch in die Lage zu kommen, gut und böse voneinander zu unterscheiden, ohne Millionen Websites (die ihre Backlinks noch nicht einmal kennen) mit in den Dreck zu ziehen".

+1

SloMo

Es läuft eh in weiten Teilen auf das Prinzip single answer hinaus. Und wer dann den Content liefert, ist doch wohl allen hier klar.

mtx93 · Zuletzt geändert von mtx93 am 20.06.2014, 18:20, insgesamt 1-mal geändert.

Hier geht es um die Kontrolle des Internet.

Und die Allianz die sich hier bildet ist von der übelsten Sorte: Politik + nationale Medien und Interessen.

Die Alternative zu Google ist nicht Suchmaschine X, gehostet by der UN und im Aufsichtsrat sitzen der Dalai Lama und Amnesty International....

Sondern die lokale Eingrenzung - Um was es geht ist, das Deutsche eine "Deutsche" Suchmaschine nutzen, bei denen die die entsprechenden Interessengruppen aus Politik und Medien wieder den alten Einfluss haben.

Also Suchmaschine Germanica (Oder SucheEU, wenn man die hässlichen nationalen Bezüge verdecken möchte, die ja hier in Deutschland eher unpopulär sind...) bei denen dann Burda, Springer & Co die Anteile halten.

Was das für die Suchergebnisse bedeutet, sollte jedem klar sein.
Der Witz ist, das das sogar ganz legal sein wird. Das wird alles durch Recht & Ordnung abgesichert sein.

Ich habe das schon mal gesagt - in 10 bis 20 Jahren werden wir auf die gute alte Zeit mit Google zurückblicken, als das Internet noch frei war und wir dachten, das Werbeeinblendungen unsere Freiheit bedrohen.

Hier geht es nur, und nur, um Macht und Kontrolle.
Märkte, Einnahmen und Monopole sind hier nur vorgeschoben.

Diese ganze private Datennummer ist doch ein Witz, wenn man sich klar macht, wie private Daten außerhalb des Internet gehandelt werden.
Im Vergleich zu der Realwirtschaft und deren Datenbergen sind Google & Co. unwissende Kinder.

Das ist aber der Hebel, mit dem man die Bevölkerung hinter sich hat und mit dem man Google beikommen kann.