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Bestehende Webseite in 5 Webseiten aufteilen – Risiken?

Verfasst: 24.04.2014, 10:45
von Arawen
Hallo Zusammen,
wir haben eine bestehende Unternehmensseite auf der unsere 4 Geschäftsfelder dargestellt werden.
Inhaltlich sind wir da jetzt an einer Grenze wo es sinnvoll ist, eigene Seiten für die 4 Geschäftsfelder zu machen, damit diese sich dort auch passend zu der angebotenen Leistung präsentieren können.

Die Webseite läuft auf Joomla, demnächst dann auf Joomla 3.
Im Joomla sind bei den Seiten jeweils die Metadaten gepflegt. Google Adwords oder Adsense nutzen wir nicht.

Die alte Struktur sieht also so aus:
Eine Domain für eine Firmenwebseite mit den entsprechenden Unterseiten.

Die neue Struktur soll so aussehen:
4 neue Webseiten für die Geschäftsfelder, jeweils mit einer Domain. Die Inhalte werden untereinander verlinkt und Dinge wie „News“ oder Veranstaltungshinweise auch quer gepostet/ verlinkt.
Die alte Domain bleibt erhalten und dort werden die allgemeinen Firmeninfos („Über uns“, Kontaktmöglichkeiten, Veranstaltungshinweise usw.) dargestellt und auf die 4 neuen Webseiten verlinkt. Physikalisch liegen alle Webseiten/Domains auf einem Server.
Die alten Unterseiten würden einzeln über eine 301-Umleitung auf die jeweils passenden neuen Unterseiten verlinkt werden.
Für uns wäre es jetzt wichtig zu wissen, welche Risiken in Bezug auf den Pagerank bei Google wir damit eingehen und wie wir diesen entgegenwirken können.
Reicht die 301-Unleitung aus oder müsste man das Google noch anderweitig mitteilen, damit man nicht Gefahr läuft, im Pagerank abzustürzen? Kann jemand von Euch Artikel empfehlen die sich damit beschäftigen?

Unsere Bedenken gehen da in die Richtung, dass Google „denkt“: „Ah, die Firma gibts nicht mehr bzw. die bieten das alles gar nicht mehr an, sondern verlinken nur noch auf andere Seiten“.

Vielen Dank für Eure Hilfe und Herzliche Grüße,
Susanne

Verfasst:
von

Verfasst: 24.04.2014, 12:56
von Rem
und Dinge wie „News“ oder Veranstaltungshinweise auch quer gepostet/ verlinkt.
Ja, eine Spam-artige Footer-Verlinkung. Könnte eine [ironie]nette Quelle von viel Freude mit den Serps sein[/ironie]. Von wievielen Pages pro Website reden wir überhaupt?

Google denkt nicht. Google zählt einfach. Aber die Frage lautet definitiv: was erhofft ihr Euch, bzw. was ist das Problem am ist-zustand? Ich würde das als zu Risiko-behaftet ansehen. Inkl. des Umstandes, dass ein 301 auch nicht allen Saft weitergibt.
welche Risiken in Bezug auf den Pagerank
Minim. Wenn es Google nicht gefällt, denn behaltet ihr den PR aber erhaltet trotzdem 70% weniger Besucher. Habe ich schon erlebt. Dann könnt ihr Eure Spamlinks entfernen und einen Reinclusion Request stellen. Aber klar: warum nicht. Der Out-Take geht ja nur 3-4 Wochen.

Verfasst: 24.04.2014, 13:04
von hanneswobus
susanne,

wie ist denn deine url, welche zielgruppen bedienst du und welche deiner zielgruppen fragt denn nach einer extra u. speziell aufrufbaren url?

eine aufteilung kann sinn machen, man kann das allerdings erst nach einer sichtung genauer beurteilen. du darfst auch nicht vergessen, dass jede neue domain im "normalen" fall als "jungfraeulich" zu betrachten ist und selbstverstaendlich die ueblichen seo-maßnahmen quasi einfordert. ob ihr da die ressourcen hierfuer mitbringt, musst du selbst beurteilen.

ob und wie du da die domains querverlinkst haengt von den inhalten u. weiteren interessanten faktoren ab. in bestimmten faellen faende ich das ganze auch nicht unbedingt "schlecht" ich wuerde allerdings eine solche "farm" nicht aufsetzen wollen, bloß um den serps zu gefallen ...

Verfasst: 24.04.2014, 17:42
von Arawen
Hallo Zusammen,

vielen Dank für die Antworten.

Der Grund für die Trennung der Seiten ist zum einen rein geschäftlicher Natur. Die Geschäftsfelder unterscheiden sich thematisch stark voneinander, so dass einzelne Seiten hier sinnvoll sind, da man sich von Inhalt und Layout einfach besser auf die Bedürfnisse der Besucher einstellen kann.
Eigene Domains kann man dann auch gezielt on-/offline bewerben und die Hoffnung ist natürlich da, dass der Domainname (der jeweils auch das inhaltliche Hauptschlagwort für diesen Bereich enthält) bei Suchanfragen hilfreich ist.
Derzeit sind es 2-5 Unterseiten je Thema. Wenn die Seiten unter ihren eigenen Domains gestellt werden, wird entsprechend mehr Inhalt geschaffen (nicht künstlich, sondern als Erweiterung des bestehenden Inhalts).
Mit diesem "Mehr" an Inhalt wollen wir natürlich auch bei google bzw. unseren Besuchern punkten und zu den generischen Suchanfragen (z.B. "logistik consulting") die unsere Geschäftsfelder betreffen, entsprechend gut ranken.

Viele Grüße,
Susanne

Verfasst: 24.04.2014, 18:29
von hanneswobus
susanne,

na dann passt das ganze ja u.u. sogar recht gut. achte halt darauf, dass du:

a) die seiten nicht untereinander verlinkst - es sei denn, es macht sinn (ergaenzende infos ...)
b) die seiten sich in gewissen details visuell unterscheiden
c) die seiten andere linkaufbaumaßnahmen bekommen.

gruß & viel erfolg,

johannes.

Verfasst:
von

Verfasst: 24.04.2014, 23:33
von Vegas
Arawen hat geschrieben: Der Grund für die Trennung der Seiten ist zum einen rein geschäftlicher Natur. Die Geschäftsfelder unterscheiden sich thematisch stark voneinander, so dass einzelne Seiten hier sinnvoll sind, da man sich von Inhalt und Layout einfach besser auf die Bedürfnisse der Besucher einstellen kann.
Eigene Domains kann man dann auch gezielt on-/offline bewerben und die Hoffnung ist natürlich da, dass der Domainname (der jeweils auch das inhaltliche Hauptschlagwort für diesen Bereich enthält) bei Suchanfragen hilfreich ist.
Klingt genau nach dem Fall, in dem es auch für Google Sinn macht und das ist bei vielen Firmen mit unterschiedlichen Geschäftsfeldern und Brands so. Das einzige was Google stört, ist wenn Informationen/Angebote die direkt zusammengehören künstlich aufgesplittet oder dupliziert werden, also z.B. der Schlüsseldienst der zig Domains mit ähnlichen Webseiten für jeden größeren Ort in der Region betreibt...weil das für die Besucher keinen Sinn macht.