ABAKUS

Im Zweifel solltest du mit einem Fachanwalt darüber sprechen. Ich denke, dass du vertraglich eine Klausel in den Kaufvertrag aufnehmen solltest, die entsprechende mögliche Forderungen des Käufers nicht zulässt. Ob das am Ende vor Gericht bestand hat, steht natürlich wieder auf einem anderen Blatt.

Davon ab, würde ich mir ein Backup aller Daten die online waren am Tag des Verkaufes, oder kurz davor machen, damit du nachweisen kannst, welche Inhalte aus deinem Besitz stammen. da muss der Käufer erstmal beweisen, dass die problematischen Inhalte aus der Zeit deines Besitzes stammen. Außerdem denke ich, dass ein Käufer auch die Pflicht hat zeitnah (was auch immer das heißen mag) die Inhalte soweit möglich auf Probleme zu prüfen. Könnte zumindest ein Ansatzpunkt für eine Verteidigung sein, wenn es hart auf hart kommt.

Und bitte dran denken, das war keine Rechtberatung, sondern nur Vermutungen und mögliche Herangehensweisen wenn es meine Seite wäre.

Letztendlich ist immer der verantwortlich, der die Seite betreibt. Kommt also nach dem Verkauf z.B. eine Abmahnung, dann geht die an den neuen Betreiber. Hält der dich für schuld daran, kann es natürlich sein, dass er danach versucht, dir die Kosten dafür aufzubrummen. Du solltest so etwas also möglichst ausschließen.

War jetzt aber auch keine Rechtsberatung, letztendlich hilft da nur der Gang zum Anwalt, der setzt dir sicher gerne einen passenden Vertrag auf.

danke euch