Seite 2 von 2

Verfasst: 02.12.2018, 22:09
von supervisior
Die Größe einer Datei oder die Größe von dem was includiert wird, ist kein unmitterlbarer Messfaktor, zumindest wenn man es rein auf Datei Größe und die damit verbundene Download Zeit reduziert. Natürlich gilt ein Minimalismus, sprich so viel wie möglich, aber so wenig wie nötig. Pingdom reduziert das Ganze aufs technische und lässt Geräte(Mobil/Desktop) und verfügbare Geschwindigkeit so gut wie außen vor. Das sind Labor Bedingungen, aber wenig realitätsnah. Von daher und auch wenn ich, ich betone, kein Google Freund bin, sind mir die Messergebnisse vom neuen Pagespeed dann schon realitätsnaher als das, was von Pingdom kommt. Pingdom reduziert das Ganze auf rein physikalischer Ebene und das hat nix mit Praxis zu tun.

Verfasst:
von

Verfasst: 03.12.2018, 15:49
von arnego2
supervisior hat geschrieben: Das sind Labor Bedingungen, aber wenig realitätsnah.
Was ist denn an Pagesped realitätsnah? Das man 50% Gewicht spart wenn man ein von Logo 6kb auf 3 reduziert?

Das man CSS auslagern sollte? Keine der Tests nimmt Rücksicht auf die verschiedenen Gegebenheiten. Meine Beste Netzverbindung hat fast 4mb/s in Chile kann man mit bis zu 400mb surfen, in D so um 800mb bis zu 1gb/s?

Zumal Userfreundlichkeit die reine Augenwischerei ist denn sie wird von Google bestimmt. Wenn man sich Google's SERP ansieht sieht man langsame Ladezeiten, Seiten die hängenbleiben, deren Content von 2013 immer noch besser ist als der von 2016 - 17

Verfasst: 03.12.2018, 16:51
von supervisior
Ich kann Dir weder in der Gänze widersprechen noch in allen Belangen zustimmen. Wo ich Dir aber uneingeschränkt recht gebe, ist dass das mit dem realitätsnah so eine Sache ist. Egal wer die Vorgaben macht, kann realitätsnah immer nur eine Orientierung sein. Ob jetzt Google, Pingdom oder wer auch immer näher an der Realität ist, ist mit Verlaub Pipi, wenngleich die Kriterien zu 90% oder gar mehr die Gleichen sind. Google hats halt ein wenig mehr mit der Nutzerfreundlichkeit und auch hier gilt mitunter, dass diese Kriterien von Google keinen Anspruch erheben dürfen, dass diese immer in allen Fällen der Realität entsprechen. Dafür gibts einfach zu viele verschiedene Situationen.

Das einzige, woran man sich fix orientieren sollte, sind die Gemeinsamkeiten der Messkriterien und davon gibts ne Menge. Obgleich vorher schon mal angemerkt, muss ich nochmal auf die Größe einer Datei verweisen, bzw. auf deren Bedeutung. Natürlich spielt die eine Rolle, wird aber nur dann zu einem Problem, wenn man nur unzureichende Maßnahmen ergreift diese auf das bestmögliche Maß zu verkleinern und auch nur das wird von egal wem kritisiert, bzw. bemängelt. Ein unzureichend komprimiertes jpeg ist da nur ein von mehreren Beispiel. Noch weit mehr zum Tragen kommt aber der Overhead an Javascript und CSS, der durch jedes bekannte CMS produziert wird, wobei hier nicht nur die zu übertragende Datenmenge eine Rolle spielt, sondern das besagte Rendern, was sich bei mobilen Geräten besonders schädlich auswirkt.

Worauf ich letztlich hinaus will, ist der Umstand, dass Google einmal mehr die Maßgabe ist und das ob man will oder nicht. Geschwindkeit ist ein mehr oder weniger großer Rankingfaktor und den legt Google fest und eben nicht Pingdom oder wer auch immer. Das ist kein Glaube, sondern einfach ein Fakt, den ich nicht für mich in Anspruch nehme.