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Verfasst: 29.01.2019, 15:51
von StephanBerlin
Hi Domainsnake,

das ist auf jeden eine klare Sache.

Ich bin seit 2004 selbstständig. Das mit dem Webdesign ist mehr so eine Sache " Leidenschaft zum 2. Beruf machen"....

Für eine Seite mit 6 Seiten (800Euro netto] beötige ich bei bestehemden Template [entweder ein "gebootstrappes" oder ein premium Templ.] ca 6-12h.

Man muss natürlich ausdrückl. kommunizieren das nur marginale Änderungswünsche nach Erstellung drinn sind. Zudem hat der Kunde ja einen gratis Entwurf aufgrund dessen er sich entschieden hat.

Nehmen wir an 1 Projekt dauert mit Anzahlung ca. 3-4 Tage [Bilder/Texte/mariginale Änderungen]. Dann habe ich ganze 8-9 Projekte identischer Größe als Benchmark.

Hmmmm....Und das für nebenbei ?

geht schon ;)

Verfasst:
von

Verfasst: 29.01.2019, 15:53
von StephanBerlin
Ich liebe Wedesign einfach...und ich möchte, und das meine ich Bierernst, das auch kleinere Firmen die Möglichkeit haben ohne 1500 Euro auszugeben, einen schicken / wertigen online Auftritt erhalten!

Das ist mein Ziel....Das ist mein Credo....

Verfasst: 29.01.2019, 16:04
von hanneswobus
staticweb hat geschrieben:> Für Leute die Topverkäufer sind, dürfte das kein Problem sein, das zu verkaufen....

Hier geht es um WP als CMS!

Du musst erstmal Kunden finden die so viel für ihre Webseite ausgeben wollen und dann musst du sie noch davon überzeugen WordPress einzusetzen.

Aus diesem Grund würde ich das anders formulieren.
ich erinnere mich an ein angebot, was ich damals voller "wut" abgeschmettert hatte. ich war bei dem projekt ein externer eingekaufter entscheidungsträger.
also ... im angebot standen die üblichen formulierungen zu "aufsetzen", "freies theme umfriemeln" u. "xyz-seiten übertragen". da fand ich keine besonderen verkaufsansätze o. "mehrwert"-darstellungen. im endeffekt hat das dann ein geschäftsfreund für 2/3 weniger erledigt. ^^

Verfasst: 29.01.2019, 16:06
von StephanBerlin
Der Hannes, der kann es !

Verfasst: 29.01.2019, 16:17
von staticweb
> im endeffekt hat das dann ein geschäftsfreund für 2/3 weniger erledigt.

Ja, da ist dann am Ende sicher noch genug übrig geblieben.

Wenn ich hier so manche Beiträge lese hat das wenig mit der Realität zu tun.

Ich weiß auch nicht was die Auswahl und Installation eines WP-Themes und die nachträgliche Anpassung über den customizer mit der Umsetzung von Webprojekten zu tun hat.

Verfasst: 29.01.2019, 16:24
von domainsnake
@StephanBerlin Klar, wir machen den Job im Prinzip alle aus Leidenschaft an der Sache. Trotzdem sollte die Bezahlung gerechtfertigt sein. Ich kann nur von meinen Erfahrungen sprechen, aber basierend auf der Grundlage sind Projekte in einem Zeitrahmen von 3-4 Tagen völlig ausgeschlossen. Zumindest meine Kunden erwarten einfach unzählige Dinge, welche letztendlich im Preis mit drin sein sollen. Beispielsweise SSL Zertifikat, Textänderungen, Bildersuche, ... Darüberhinaus stelle ich auch immer aus SEO Sicht ansatzweise die Weichen, denn hinterher fragt sich der Kunde warum er keine Besucher hat. Solche "Homepagebesitzer" landen nämlich am Ende bei mir, und wenn ich dann über 30 Punkte aufliste, weshalb man mit der Seite keine Chance hat, dann sehen diese das günstige Homepageangebot wieder ganz anders. Beispielsweise sind die Blogs in den Wordpress Themes in der Regel alles andere als SEOfreundlich. Aufgrund der vielfältigen Arbeit, welche ich in solche Projekte reinstecke, nehme ich meist ab 3000 EUR. Ich habe ja auch Kontakte zu Werbeagenturen. Dort liegt man oft bei 3600 EUR für eine normale Wordpress Homepage mit 10 Unterseiten. Da ist dann aber noch nichts Optimiert. Daran habe ich mich ebenfalls ein wenig bei der Preisfindung orientiert. Wenn man gut oder besser ist, dann sollte man sich nicht unter Wert verkaufen. Auf der anderen Seite scheint es ja bei dir zu passen. Bei dem Durchsatz und Nebenbei hört sich das nicht schlecht an. :wink:

@ staticweb Ganz einfach, es ist DEINE Arbeitszeit. Alles was Zeit in Anspruch nimmt, sollte in die Kalkulation mit einfliessen. Nebenbei, es dauert durchaus Zeit ein gutes Theme zu finden, welches beispielsweise gleich von vornherein so viele SEO Punkte wie möglich berücksichtigt, dabei auch noch gut aussieht, entsprechend individuell verändert werden kann, usw. Dann bekommt der Kunde auch nicht eins vor den Latz geknallt, sondern er kann aus mehreren auswählen.

Verfasst: 29.01.2019, 16:25
von StephanBerlin
Domainsnake...

goil ! Das sind bei mir nur angebotspreise...ich werde Sie erhöhen. VErsprochen!

Verfasst: 29.01.2019, 16:29
von staticweb
> Aufgrund der vielfältigen Arbeit, welche ich in solche Projekte reinstecke, nehme ich meist ab 3000 EUR. Ich habe ja auch Kontakte zu Werbeagenturen. Dort liegt man oft bei 3600 EUR für eine normale Wordpress Homepage mit 10 Unterseiten.

Solche Preise wirst du wahrscheinlich nur bei offline - Kontakten zum AG bekommen und sind zudem abhängig von der Region.

Die Erstellung einer WordPress-Website mit 10 Unterseiten ist ja auch eine relative Beschreibung. Was ist denn in diesem Fall mit dem Content?

Verfasst: 29.01.2019, 16:30
von StephanBerlin
Static, falls es Dich interessiert. Content bei 3000 Euro sollte inkl. sein !

Verfasst: 29.01.2019, 16:39
von staticweb
> Static, falls es Dich interessiert. Content bei 3000 Euro sollte inkl. sein !

Hätte ich auch vermutet. Aber selbst hier muss man noch quantitativ und qualitativ differenzieren.

Verfasst: 29.01.2019, 16:44
von staticweb
> Nebenbei, es dauert durchaus Zeit ein gutes Theme zu finden, welches beispielsweise gleich von vornherein so viele SEO Punkte wie möglich berücksichtigt, dabei auch noch gut aussieht, entsprechend individuell verändert werden kann, usw.

Da wirst du wahrscheinlich lange suchen müssen. Vor allem werden die wenigsten Themes später nochmal aktualisiert. Das kann man jetzt bestimmt gut sehen nach dem Update auf WP 5.

> Dann bekommt der Kunde auch nicht eins vor den Latz geknallt, sondern er kann aus mehreren auswählen.

Der Kunde sieht nur das äußere und hat überhaupt keine Möglichkeit die richtige Auswahl zu treffen.

Verfasst: 29.01.2019, 16:47
von domainsnake
Oft ist man zu bescheiden, andere Agenturen nehmen da ganz andere Summen. Ich habe für Kundenprojekte auch mal woanders nachgefragt und Zahlen wie 10.000 EUR, 15.000 EUR 20.000 EUR und ab 30.000 EUR gehört. Da blieb auch mir die Spucke weg. Danach hatte ich auch meine Grundpreise etwas erhöht.

Ich kalkuliere auch immer Nachbesserungen automatisch in den Preis mit ein, denn die sind immer und nicht zu knapp gekommen. So vermeide ich nachträgliches "nachkobern", was immer keinen so guten Eindruck macht. Mir sind ohnehin lieber wenige angemessen bezahlte Projekte lieber, als viele eher unterbezahlte Projekte. Aber jeder handhabt das anders.

Ja, staticweb hat natürlich auch wieder einen guten Einwand gegeben. Bei 799 EUR kann eben nicht alles drin sein. Content spielt auch eine Rolle. Hier gibt es ebenfalls Unterschiede. Wie lang sind Texte, ist dieser SEOoptimiert, Qualität, mit weiteren Bildern geschmückt, usw.

Am Ende ist meine Erfahrung bisher immer gewesen, wenn das Ergebnis wirklich TOP ist, dann hat der Kunde gern auch etwas mehr gezahlt.

Verfasst: 29.01.2019, 16:53
von domainsnake
staticweb hat geschrieben:> Der Kunde sieht nur das äußere und hat überhaupt keine Möglichkeit die richtige Auswahl zu treffen.
Bevor man mit der Homepage richtig anfängt, sollte man den Kunden als Experte in alle Richtungen beraten. Das betrifft auch die vorgestellen Themes. Er sollte verstehen was er bekommt, und welche Auswirkungen das auf den späteren Erfolg mit der Homepage haben könnte. So hat er es selber in der Hand. Wenn man dem Kunden etwas gut erklärt, dann versteht er auch, warum manchmal ein höheres Budget die bessere Wahl wäre. Beratung vor und während des Projekts sind somit ebenfalls ein wichtiger Faktor.

Verfasst: 29.01.2019, 16:59
von staticweb
> Mir sind ohnehin lieber wenige angemessen bezahlte Projekte lieber, als viele eher unterbezahlte Projekte. Aber jeder handhabt das anders.

Da gehe ich voll konform.

> Wenn man dem Kunden etwas gut erklärt, dann versteht er auch, warum manchmal ein höheres Budget die bessere Wahl wäre. Beratung vor und während des Projekts sind somit ebenfalls ein wichtiger Faktor.

Das ist und bleibt eine schwierige Kommunikation. Das ist halt bei jedem AG anders.

Verfasst: 29.01.2019, 21:16
von
Hallo, ich hatte mir so etwas (CMS installieren, nettes Theme entwickeln) auch schon einmal überlegt. Alles kein Problem. Routine. Recht schnell gemacht. Als letztes noch die Chmods vergeben, drüber geschaut, fertig. Meine Produkte kamen gut an. Die Probleme kommen aber mit den Monaten und Jahren danach. Denn DU netter und immer gut gelaunter Zeitgenosse wirst stets der Ansprechpartner sein, insbesondere, was das Hosting anbelangt. Denn die meisten Kunden werden natürlich gar nicht wissen, was das genau ist. Hinzu kommen die ständigen Verbesserungswünsche oder Fragen wie "Warum rutscht das Bild jetzt immer nach rechts? Was soll ich wegen DSVGO machen? Warum findet mich keiner?". Ich hatte es dann aufgegeben. Du willst natürlich nicht gleich aufgeben. Daher gleich an eine Art "Support-Ticket-System" denken oder dergleichen bzw. so etwas klar kommunizieren. Und wenn mir morgen ein Stein auf den Kopf fällt? Was machen meine bisherigen Kunden dann, wenn wieder etwas klemmt? Na, ich werde nicht mehr drüber nachdenken. Hoffentlich haben sie sich diese seltsamen "FTP- und Datenbankzugangsdaten" aufgeschrieben, die ich ihnen seinerzeit per Mail schickte.