top hat geschrieben:Hanzo2012 hat geschrieben:Ich benutze ModPagespeed - gibt's für Apache und nginx. Das optimiert die Bilder automatisch und liefert je nach Browser auch neuere Bildformate wie WebP aus. Es optimiert auch HTML, JavaScript, CSS und die Cache-Zeiten statischer Ressourcen oder inlined sie, falls es das für sinnvoll hält. Das Schöne dabei ist, dass das transparent geschieht.
Hört sich interessant an. Wobei ich denke, dass ich mich selbst nicht so weit mit der Server-Administration auseinander setzen möchte (und bei vielen Kundenseiten das auch nicht entsprechende Zugriffsrechte habe) um das selbst einmal zu testen.
So viel gäbs da gar nicht zu administrieren. Viel problematischer daran ist eher der Ressourcenverbrauch insbesondere bei Bildern, sodass das bei Shared Hosting Angeboten ohnehin nicht verfügbar ist, geschweige denn angeboten wird. Bei kleinen Seiten, wie bei deinen gezeigten Beispielen würdest Du ohnehin keinen Geschwindigkeitsvorteil merken.
top hat geschrieben:
Ganz gruselig finde ich in dem Zusammenhang irgendwelche WP-Plugins welche die kompletten CSS- und/oder JS-Anweisungen mit in den Quelltext der HTML-Datei packen. Mag ja sein, dass das beim ersten Seitenaufruf winzige Geschwindigkeitsvorteile bringt. Beim öffnen weiterer Unterseiten wird der ganze Krempel aber immer wieder neu geladen da es nicht aus dem Browser-Cache als getrennte Datei verfügbar ist.
Irgendwelche Plugins zu verwenden, empfiehlt sich gleich aus mehreren Gründen nicht. Die WP Plugins generieren zumeist Versions Parameter und hängen diese an die Source URL dran, was dazu führt, dass diese dann doch jedesmal neu geladen werden, bzw. die Version zumindest überprüft wird, bzw. nicht im Browser Cache landen. Der Chrome Browser ist dafür besonders anfällig. Die Plugins, bzw. der Code dafür wird ja nachrangig ausgeführt. Bevort also die css oder js geladen werden kann, muss erstmal die Funktion zum Optimieren ausgeführt werden, was sich dann auf die Ausführungsgeschwindighkeit, bzw. die Übertragungszeit des gesamten Codes auswirkt.
Lässt man das mit den Plugins mal außen vor, ist das gar nicht so paradox CSS Angaben in den Header zu packen, wenngleich diese Angaben nicht im Browser Cache landen. Das ist weniger kritisch als die Verarbeitung, also das Parsen des Codes. Bei mobilen Geräten macht sich das besonders positiv bemerkbar.
Na die große Herausforderung war das jetzt nicht bei diesen Seiten einen hohen Score zu erhalten.
top hat geschrieben:
Was ich bei der Lighthouse-Analyse nicht verstehe ist folgender Punkt:
Darauf achten, dass der Text während der Webfont-Ladevorgänge sichtbar bleibt
Sie können Gebrauch von der CSS-Funktion "font-display" machen, um sicherzugehen, dass der Text für Nutzer sichtbar ist, während Webfonts geladen werden. Weitere Informationen.
Das taucht nur bei einer der beiden Seiten auf, obwohl ich bei beiden konsequent "font-display:swap" verwende. Mache ich da noch irgendetwas falsch oder ist der Test-Bot bei dem Punkt einfach nur zu dumm?
Das ist von Lighthouse ein "quängeln" auf sehr hohem Niveau und kommt subjektiv ohnehin nur zum Tragen, wenn jemand mit 2G unterwegs ist. Bei normalen Verbindungen wirkt sich das geführlt eher negativ auf das Aufbauverhalten aus, weil der Text zunächst ohne den font style (family) angezeigt wird und dann erst die verwendete Schriftart. Da macht sich eine Verzögerung durch extern geladene Schriftarten viel mehr bemerkbar.