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Wie wichtig ist die Trennung von Content und CSS wirklich?

Verfasst: 09.04.2015, 17:07
von jumapari
Hallo zusammen,

ich Zuge des responsive Web Design erfreuen sich ja Wordpress Themes großer Beliebtheit. Hier gibt es z.B. den Anbieter Woo....
Eines der Themes dieses Anbieters, welches auf den Namen "Canvas" hört, schleppt im Quellcode jede Menge CSS mit. Eigentlich verschiebt man CSS Styles ja seit > 10 Jahren in eine Extra Datei (styles.css,o.ä).
Woo... scheint das zum Teil egal zu sein.

Ich überlege nun auch solche ein Theme zu verwenden und frage mich, wie schädlich diese Nichttrennung tatsächlich ist.

Hier ein Beispiel einer Projektseite mit der ich gerade etwas herumspiele: https://lightcraftstudios.de/

Danke!!!

Verfasst:
von

Verfasst: 09.04.2015, 17:25
von Vultur
ich denke für G ist das ziemlich egal

Verfasst: 09.04.2015, 17:34
von jumapari
Naja, ich habe verschiedenlich gelesen und gehört, dass Google auch den Code und die Seitenladezeiten beurteilen würde...

Verfasst: 09.04.2015, 19:18
von M2
css lagert man ja "nur" aus, damit man den "Code" an einer zentralen Stelle hat und auch nur dort verwalten muss.

Wenn man aber ein Template hat und dieses Template auch noch in verschiedene Fieles aufgeteilt ist (wie es bei WP der Fall ist), kann man das CSS auch gleich in die header.php integrieren. Hat ja den gleichen Effekt.

So lange Dein CSS überschaubar bleibt macht das sogar Sinn, da das Laden einer Datei wahrscheinlich mehr Zeit benötigt, als das CSS Zeug direkt in die header.php zu schreiben...

Gruß,

Micha

Verfasst: 09.04.2015, 21:35
von Can
jumapari hat geschrieben:Naja, ich habe verschiedenlich gelesen und gehört, dass Google auch den Code und die Seitenladezeiten beurteilen würde...
CSS im HTML ist "generell" sogar schneller. :lol: (da weniger Requets.. )


Die saubere Form ist mMn. das Auslagern in eine separate Style Datei die zusätzlich minimiert ist. Diese Datei wird dann mit den entsprechenden Caching Headers versehen und erzeugt beim wechseln der Seiten keine neue Datenlast. Das hättest du denn du es in den Header schreibst, zumindest bei Styles die auf mehreren Seiten greifen.

Also 1 Datei, minimiert und mit Caching Header.

Verfasst:
von

Verfasst: 09.04.2015, 22:26
von mogli
Ich habe mir das Theme sowie deine Beispielseite mal angeschaut. Im Grunde ist es ja letztlich nur ein dicker Block mit CSS-Anweisungen zu Beginn (und nicht irgendwo auf viele DIVs etc. zerstückelte style-Angaben).

Ergo solltest du diesen Block bequem in eine der existierenden CSS-Dateien auslagern können.

Der Vorteil liegt natürlich beim Caching, wie Can bereits richtig schrieb.

Im Zuge der Pagespeed-Optimierungen (insbesondere für Mobile-Versionen) schieben manche Webdesigner aber auch CSS-Angaben roh in den Kopf um die Seite ohne Ladeverzögerung richtig rendern zu können. Das ist allerdings hier nicht der Fall, also wäre ein Auslagern durchaus sinnvoll, sofern das Theme dadurch nicht in irgendeiner Form "korrumpiert" wird.

Aber: Rankingeinbußen würde ich durch diesen kleinen Makel jetzt nicht befürchten.

Verfasst: 10.04.2015, 09:28
von Mr b00ner
Bei Blogspot / Blogger stecken die kompletten Templates im Header, bummelige 600 Zeilen. Ok, die haben vielleicht etwas andere Dimensionen bei Server & Hosting. Aber als Textdatei gespeichert sind die 600 Zeilen auch nur 20 KB "groß".

Und was Rankings angeht, gibt es mehr als genug Blogspot Blogs die damit keine Probleme haben.

Edit:
die 20 KB sind noch nicht komprimiert :D

Verfasst: 10.04.2015, 10:35
von gurken
ich glaube es ist egal, finds halt eleganter es auszulagern da es schlampig aussieht wenn man im Quellcode zuerst mal 3000 Zeilen Css Code hat und dann erst der Inhalt kommt :D

Verfasst: 10.04.2015, 16:50
von Kristian
IMHO warnt Google vor inline-CSS, schaut euch die Seiten mit den Google-Tools an.

Verfasst: 10.04.2015, 17:01
von mogli
Kristian hat geschrieben:IMHO warnt Google vor inline-CSS, schaut euch die Seiten mit den Google-Tools an.
Naja, Google warnt genauso vor externen CSS-Dateien, die das Rendering blockieren. Man muss eben abwägen, was in welchem Projekt am praktischsten ist.

Verfasst: 10.04.2015, 17:02
von Kristian
gurken hat geschrieben:ich glaube es ist egal, finds halt eleganter es auszulagern da es schlampig aussieht wenn man im Quellcode zuerst mal 3000 Zeilen Css Code hat und dann erst der Inhalt kommt :D
Alles relativ.
Aneinander vorbei, reden hier alle, da jeder ein andere Vorstellung hat, von dem was G. will.

Hier mal ein(verbranntes Projekt) zu Ansicht.
Verbrannt aus anderen Gründen, die Mobile-Dinge sind dabei nicht im Spiel:
https://developers.google.com/speed/pag ... drucker.ch
So was macht kein normal denkender Designer, Google sagt immer, man solle nichts machen, was man ohne Suchmaschine nicht auch gemacht hätte, und damit sind wir dann wieder am Anfang. Aneinander vorbei, reden hier alle.

LG
Kristian

Re: Wie wichtig ist die Trennung von Content und CSS wirklic

Verfasst: 10.04.2015, 17:06
von Kristian
jumapari hat geschrieben:Hallo zusammen,

ich Zuge des responsive Web Design erfreuen sich ja Wordpress Themes großer Beliebtheit. Hier gibt es z.B. den Anbieter Woo....
Eines der Themes dieses Anbieters, welches auf den Namen "Canvas" hört, schleppt im Quellcode jede Menge CSS mit. Eigentlich verschiebt man CSS Styles ja seit > 10 Jahren in eine Extra Datei (styles.css,o.ä).
Woo... scheint das zum Teil egal zu sein.

Ich überlege nun auch solche ein Theme zu verwenden und frage mich, wie schädlich diese Nichttrennung tatsächlich ist.

Hier ein Beispiel einer Projektseite mit der ich gerade etwas herumspiele: https://lightcraftstudios.de/

Danke!!!
CSS gehört in eine seperate Datei.
Ob diese "seperate Datei" seperat oder inline ausgegeben wird hängt von der Größe ab.

Verfasst: 10.04.2015, 17:44
von heinrich
mogli hat geschrieben:Naja, Google warnt genauso vor externen CSS-Dateien, die das Rendering blockieren.
OT: Ist schon lustig, wie G. die Publisher vor sich hertreibt, seit der Stichtag 21. April genannt worden ist :bad-words:

Verfasst: 10.04.2015, 18:49
von mogli
heinrich hat geschrieben:
mogli hat geschrieben:Naja, Google warnt genauso vor externen CSS-Dateien, die das Rendering blockieren.
OT: Ist schon lustig, wie G. die Publisher vor sich hertreibt, seit der Stichtag 21. April genannt worden ist :bad-words:
Geht so, die Empfehlung gab es schon vorher aus diversen Quellen und die meisten werden sie eh nicht umsetzen, weil der Schritt pauchal gesprochen im Vergleich zu Responsive Images etc. wirklich nur minimale Vorteile bringt.

Ist halt mehr etwas für Freunde maximaler Punktzahl in Benchmarks.