Hallo Ole!
Die meisten Domains kosten schon mehr, wenn man jetzt nicht hinten .gmbh oder .it am Ende stehen haben möchte. Aber lassen wir es meinetwegen bei 5 Euro sein. Mit vielen Seiten läppert sich das irgendwann und warum soll man das Geld dafür ausgeben, wenn es eh nicht so wichtig ist. Aber das kann ja jeder für sich selber entscheiden. Ist halt meine Meinung wie ich es für mich persönlich sehe. Jedem das seine…
Was das mit den Affiliate Marketern angeht… Selbst wenn es alles linke Hunde wären die keine Ethik haben, wäre es alleine aus wirtschaftlicher Sicht Quatsch schlechte Produkte zu verkaufen. Aber lass mich bitte kurz erklären warum.
Das meiste Geld wird nicht mit den Einstiegsprodukten gemacht, sondern mit den Upsells, die wesentlich mehr kosten. Der schwierigste Verkauf ist nämlich der erste. Der zweite ist schon leichter als erste und der dritte ist leichter als der zweite… So far… Deswegen kosten die Einstiegsprodukte immer irgendwas zwischen 1 und 50 Euro und besitzen wesentlich mehr Wert als sie tatsächlich kosten. Ziel ist, dass der Kunde später ein Upsell kauft, die oft schon bei 200 Euro liegen... Wenn der Kunde auch das kauf bietet der Marketer ihm irgendwann ein noch hochpreisigeres an, das kann dann schon im vierstelligen Bereich liegen.
Was passiert, wenn man ein schlechtes Produkt verkauft. Der Kunde ist verprellt und wird das nächste Mal bei jemand anders kaufen. Damit verschenkt man viel Geld, weil man seine Upsells nicht ins Rennen bringen kann. Wenn man hingegen gute Qualität liefert denkt sich der Kunde: Bis jetzt war alles super, dann kaufe ich das nächste Produkt auch bei ihm anstatt das Risiko einzugehen von jemand anders enttäuscht zu werden. Bevor man hochpreisige Produkte verkaufen kann muss sich immer ein Vertrauensverhältnis zwischen Verkäufer und Kunde aufbauen und das geht nun mal über guten Content. Der Käufer hat übrigens noch nicht einmal Vertrauen in die Person selber, sondern in die Fähigkeiten des Verkäufers und in sein Wissen. Aber natürlich schadet ein halbwegs sympathisches Auftreten nicht…
Videos sind übrigens gar nicht soo schlecht und zwar aus mehreren Gründen. Klar… Ein YouTube-Kanal braucht (wie ein Blog) relativ lange bis sie Schwung aufgenommen haben, aber dafür werden sie nach einer sehr langen Anlaufzeit (die natürlich guten Content voraussetzt) fast schon zu Selbstläufer. Die ersten 10 Abonnenten sind die schwierigsten. 100 zu packen ist auch hart, aber es wird mit der Zeit immer einfacher zu wachsen weil man immer mehr Steueffekt hat und durch seine Bekanntheit bessere Keywords besetzen kann.
Am Anfang bekommt man kaum etwas aus YouTube-Traffic heraus, aber irgendwann wechselt das. Video-Traffic hat übrigens noch zwei weitere Vorteile. Erstens baut man durch das Präsentieren von seiner Stimme (und vielleicht sogar seinem Gesicht) extrem viel Trust auf, wodurch einem Kunden schon direkt von Anfang an sehr viel vertrauen und Vertrauen ist im Online Business mit das Wichtigste. Außerdem hat man beim YouTube-Ranking viel weniger Konkurrenz als beim normalen Google-Ranking. Das hat jetzt auch nichts damit zu tun, dass eines besser ist als das andere, sondern weil es mehr Überwindung kosten ein Video hochzuladen, wo man mehr von sich zeigt und sich damit angreifbarer macht. Einen Blogartikel zu schreiben ist nicht einfacher, aber man muss halt nicht soviel von sich zeigen wodurch die Hemmschwelle geringer ist. Und deshalb bloggen mehr, als dass sie Videos erstellen.
LG