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daniel5959 hat geschrieben: ↑20.04.2022, 18:08 Ich kaufe schon seit Jahren für etwas 25 Euro pro Woche und Person meine Lebensmittel im Supermarkt und auch in den letzten Wochen ist es bei diesen 25 Euro pro Woche geblieben. Ab und zu waren es auch mal 35 Euro pro Woche, wenn ich meine Vorräte aufgefüllt oder Nicht-Lebensmittel gekauft habe wie Waschpulver, Rasierwasser, Shampoos, Gürtel, Socken usw.

Du scheinst entweder unter künstlicher Verknappung zu leiden oder bist schlichtweg Nicht-Säufer und Nicht-Raucher und Nur-Käse-und-Brot-Esser. Richtig? Weil anders kann ich mir Deine Ausgabe nicht erklären....

Man könnte jetzt jeden Satz kommentieren, aber ich denke der Autor weiß selbst, dass er hier Äpfel mit Birnen vergleicht. Obwohl ..., frisches Obst und Gemüse scheint er ja nicht zu kaufen.

Hallo,

ich bin kein Raucher und kein Säufer - richtig, aber ich esse und trinke soviel wie ich brauche, um satt zu werden.

Obst und Gemüse kaufe ich auch und brauche etwa 1,5 bis 2 kg Äpfel, 1 bis 1,5 kg Bananen, 250 g kleine Tomaten und einen kleinen Salat (gekauft im 2er-Pack) pro Woche und Person.

Zum Frühstück Caro Kaffee (Koffeinfrei) ohne Zucker, aber mit frischer Vollmich, dazu Brot, Frischkäse und Marmelade.

Als Hauptmahlzeit Nudel- und Pfannengerichte, Pizza, Kartoffeltaschen u.ä. im Wechsel, dazu grüner Salat mit Tomaten und Käsestückchen - abgeschmeckt mit Würze, weißem Pfeffer, Salatkräutern, Rapsöl, Essig und einem Schuß frische Vollmilch.

Zwischendurch einen Apfel und zum Abendessen Banane pur oder als Müsli, Apfel und Honigbrot, also 2 Äpfel am Tag.

Als Getränk zu den Mahlzeiten und zwischendurch gibt es ist immer Caro Kaffee mit frischer Vollmilch, am Tag etwa 2 Liter.

Die 25 Euro pro Woche kommen auch durch den weitgehenden Verzicht auf Markenartikel zustande. Würde ich viele Markenartikel kaufen, dann würden es wohl 40 - 50 Euro in der Woche.

Weltnichtrauchertag 31. Mai 2017
...
Raucher/innen bezahlen zunächst materiell im Schnitt 150 Euro im Monat und 1.800 Euro im Jahr für ihre Sucht.
(Quelle: abnr.de)

Durchschnittlich 150 Euro im Monat fürs Rauchen, d.h. 35 Euro pro Woche, mehr als die 25 Euro für meine Lebensmittel.

Ein durchschnittlicher Raucher, Säufer oder Markenartikelkäufer dürfte um die 100 Euro pro Woche brauchen, das 4-Fache.

daniel5959

> Ein durchschnittlicher Raucher, Säufer oder Markenartikelkäufer dürfte um die 100 Euro pro Woche brauchen, das 4-Fache.

Da hat aber jemand ein Feindbild aufgebaut.

Gegen Markenartikelkäufer herziehen, aber größtenteils Kaffee von Nestlé trinken. Ist schon witzig. Wenn du täglich diesen Chemie-Mix trinkst kannst du eigentlich auch mit trinken / rauchen anfangen.

Hallo in die Runde.
Für mich sind das relevanzlose Hipsterdiskussionen u. Hipsterfragen. Mal im Ernst: es wird so extrem viel Lebensmittel verschwendet u. diese niedliche Preiserhöhung dürfte die Leute dazu zwingen, das Zeug etwas mehr zu schätzen. Auch meine ich an der Stelle: es tut der wohlstandsverwahrlosten Gesellschaft mal ganz gut, Verzicht zu praktizieren.

Und was man definitiv niemals vergessen sollte: das hier ist etwas ganz anderes, als das, was die Leute derzeit in der Ukraine erleben.

> Mal im Ernst: es wird so extrem viel Lebensmittel verschwendet u. diese niedliche Preiserhöhung dürfte die Leute dazu zwingen, das Zeug etwas mehr zu schätzen.

Es trifft, wie immer, nur eine bestimmte Gruppe Menschen. Die genug Geld haben, werden LM auch weiterhin verschwenden.

> Und was man definitiv niemals vergessen sollte: das hier ist etwas ganz anderes, als das, was die Leute derzeit in der Ukraine erleben.

Ich finde es interessant, dass die Ukraine jetzt für alle Vergleiche herhalten muss, obwohl es Regionen auf der Welt gibt mit viel größeren Problemen und über einen längeren Zeitraum, die aber längst vergessen sind.

staticweb hat geschrieben: ↑21.04.2022, 15:42 > Mal im Ernst: es wird so extrem viel Lebensmittel verschwendet u. diese niedliche Preiserhöhung dürfte die Leute dazu zwingen, das Zeug etwas mehr zu schätzen.

Es trifft, wie immer, nur eine bestimmte Gruppe Menschen. Die genug Geld haben, werden LM auch weiterhin verschwenden.

> Und was man definitiv niemals vergessen sollte: das hier ist etwas ganz anderes, als das, was die Leute derzeit in der Ukraine erleben.

Ich finde es interessant, dass die Ukraine jetzt für alle Vergleiche herhalten muss, obwohl es Regionen auf der Welt gibt mit viel größeren Problemen und über einen längeren Zeitraum, die aber längst vergessen sind.

Normalerweise argumentiere ich nicht mit Ländern XYZ, aber das passte mir da eben gut in das Konzept. Gehe aber mit Deiner Kritik konform.

Hallo,

staticweb hat geschrieben:Gegen Markenartikelkäufer herziehen, aber größtenteils Kaffee von Nestlé trinken. Ist schon witzig. Wenn du täglich diesen Chemie-Mix trinkst kannst du eigentlich auch mit trinken / rauchen anfangen.

Caro Kaffee besteht aus Getreide und Zichorie, siehe Infos

Die Gemeine Wegwarte oder Gewöhnliche Wegwarte (Cichorium intybus), auch Zichorie (von lateinisch cichorea), kurz auch Wegwarte (seltener Wegwart) genannt, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Sie wächst in Mitteleuropa häufig an Wegrändern. Kulturformen sind Chicorée, Zuckerhut (Fleischkraut), Radicchio, Schnittzichorie und die Wurzelzichorie.

Die Wurzelzichorie wurde geröstet zunächst dem Bohnenkaffee zugesetzt, um diesem mehr Farbe und Bitterkeit zu verleihen. Ab Mitte des 18. Jahrhunderts wurde sie auch allein als Kaffeegetränk („Ersatzkaffee“) verwendet.
(Quelle: Wikipedia)

Caro Kaffee
Löslicher Getreidekaffee (86%) mit Zichorie (14%)
Zutaten: Gerste, Gerstenmalz, Zochorie und Roggen

9 regionale Kaffee-Alternativen: Kaffee-Ersatz aus Getreide, Löwenzahn oder Eicheln

Kaffee ist für viele Menschen ein essenzieller Bestandteil des alltäglichen Lebens. Doch der lange Transportweg, die Ausbeutung der Kaffeebauern und der Einsatz von Pestiziden sprechen gegen herkömmlichen Bohnenkaffee und für regionale Kaffee-Alternativen. Welche regionalen Kaffee-Alternativen es gibt und was für Vorteile diese haben, liest du hier.

>> https://utopia.de/ratgeber/9-regionale- ... r-eicheln/

Ich habe mich für Caro Kaffee entschieden, da in so gut wie allen Supermärkten, selbermachen muss nicht unbedingt sein.

daniel5959

> Ich habe mich für Caro Kaffee entschieden, da in so gut wie allen Supermärkten, selbermachen muss nicht unbedingt sein.

Apropos "selbermachen". Das Werk in Stuttgart wurde übrigens nach 150 Jahren 2018 geschlossen und die Produktion aus Kostengründen nach Portugal verlagert. Nur so zur Info.

daniel5959 hat geschrieben: ↑21.04.2022, 16:16 Caro Kaffee besteht aus Getreide und Zichorie, siehe Infos

Auch als "Muckefuck" bekannt, aber das wissen die Jungsters unter Euch nicht mehr. Und das liest sich so, wie es geschrieben ist, also nicht anglizistisch, gell. Hat mit fuck gar nichts zu tun!

Die meisten Leute könnten problemlos sparen, wenn Foodwaste vermieden wird. Ich komme nahezu auf Null, aber letzthin musste ich eine faule Hälfte eines Apfels wegschneiden.

Schon während der Pandemie hat übrigens das örtliche Restaurant zwischen 7% und 15% draufgeschlagen. Statt nun alle zwei Wochen dort hinzugehen, besuche ich es nur noch sporadisch ungefähr alle drei Monate. Ich denke, mit der Inflation kommt auch gleich noch die Rezession. Wenn ich heute in der Zeitung lese, dass Strom 25% teurer wird... Gesundheitskosten nehmen auch zu.

Eigentlich ist ja die wichtige Frage, wie sehr man die allgemeine Inflation an seine Werbekunden weitergeben kann. Bzw, ob man noch alternative Einnahmequellen aktivieren kann (Abos). Mir fehlen da so langsam die Ideen. Allerdings habe ich meine Werbekunden schon per Email auf teurere Werbung eingestimmt. Zudem: Mehr Adblock-Nutzer, mehr Cookie-Probleme. Eigentlich ist das ein einziger Scherbenhaufen. Man kann nur auf eine grosse Korrektur hoffen, mit der ein paar Konkurrenten verschwinden, aber meine sind da zu stark.

Man kann beim Einkaufen immer sparen. Natürlich ist alles etwas teurer geworden, aber wenn man die Augen offen hält, findet man immer Schnäppchen. Ich gebe jede Woche für Essen und Trinken ca. 150 € aus und habe eigentlich immer einen gut gefüllten Kühlschrank für 2 Personen.

Leider ist es dennoch so, dass sich immer mehr Menschen ihren Einkauf nicht mehr leisten können und daher zum Beispiel die Tafeln in Anspruch nehmen müssen. Das ist ein Problem, welches sich stetig mehr verbreitet.

Die Lebensmittel-Discounter verdienen sich dumm und dämlich, da bei den Preisschwankungen inflationsbereinigte Preiserhöhungen schwer zu erkennen sind.
Die Folge von steigenden Obst- und Gemüsepreisen wird sein, dass ein weiterer Teil der Bevölkerung zu einer ungesunden Ernährung mit vielen ungesunden Kohlenhydraten wechseln wird. Die Folgen für das Gesundheits- und Sozialsystem werden nicht lange auf sich warten lassen.

Ich muss sagen, in unseren Supermärkten sind die Preise für Gemüse und Obst inzwischen wieder gesunken.
Natürlich nicht auf dem Niveau von vorher, aber in einem bezahlbaren Rahmen