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Re: Wie Cookie Hinweis auf HTML Seiten einbauen

Verfasst: 06.01.2020, 10:42
von Derivan
Du musst den AdSense-Code so verändern, dass er von sich aus nichts lädt, sondern erst wenn die Zustimmung gegeben wurde. Dafür brauchst du JavaScript.

Ok, danke für euere Hilfe! Das dürfte dann wohl mit dem hier besprochenen Dienst https://klaro.kiprotect.com/ möglich sein.
Da ich aber zu dumm anstelle werde ich das in Auftrag geben.
Darf ich noch mal zusammenfassen:

Ich brauche ein Cookie Popup, so wie auf dieser Abakus Site welche um die Erlaubnis fragt. Stimmt der User nicht zu werden in Zukunft keine Cookies gesetzt.
Jeder Adsense Code wird um ein JS erweitert welcher dafür sorgt, dass dieser bei Nichterlaubnis nicht geladen wird
Stimmt jemand nicht zu, so soll der Cookie Hinweis die nächsten X Tage nicht mehr aufploppen.
Stimmt der Besucher zu, so soll das Popup gar nicht mehr erscheinen.
(Da wird es aber wahrscheinlich wieder Probleme geben, was wenn sich ein Besucher entschliesst dass er doch keine Cookies von meiner Site haben möchte) Nächste Abmahnwelle :cry:

Denkt ich kann das so in Auftrag geben oder muss ich noch etwas beachten?

Verfasst:
von

Re: Wie Cookie Hinweis auf HTML Seiten einbauen

Verfasst: 06.01.2020, 12:32
von supervisior
Du solltest wirklich nochmal in Dich, ob Du den Bogen nicht doch überspannst. Der springende Punkt an der Sache ist, dass es derzeit keine wirklich gesicherte Rechtslage gibt, welche Dir unmissverständlich vorschreibt, dass Du für das Setzen eines Cookies egal für welchen Zweck um Erlaubnis bitten musst. Du kannst das natürlich ungeachtet dessen machen, dann musst Du es aber auch vollständig machen und zwar so, dass Du den Nachweis für jeden Besucher erbringst, dass Du ihn darum gefragt hast. Niemand schreibt Dir bislang vor, dass Du für das Setzen eines Cookies um Erlaubnis fragen musst. Das kommt wenn, dann erst wenn das Telemediengesetz gemäß dem letzten Urteil vor dem EUgh angepasst wurde.

Das Einzige wozu Du derzeit verpflichtet bist, ist über Deinen Datenschutz zu informieren. Außerdem und im Falle von Adsense, bzw. beim Einbinden von Diensten von Dritten ist ebenso darüber zu informieren, dass diese "womöglich" auch die Daten des Besuchers nutzen. Nachdem Dir das aber Adsense nicht sagt, was die genau mit den Daten des Besuchers machen, kannst Du nur auf diese Diensteanbieter hinweisen. Ich in meinem Fall habe das so geregelt, dass ich in meinen Datenschutzerklärungen auf diese Diensteanbieter mit Namen benannt darauf hinweise und bei Adsense einen Link von Adsense anbiete, unter dem Nutzer Einstellungen vornehmen können, ob diese der Anzeige von personalisierter Werbung zustimmen wollen oder nicht. Mehr wird derzeit nicht verlangt. Alles darüberhinaus und darauf kannst Du eine gesicherte Wette abschließen, führt unweigerlich dazu, dass all Deine Werte egal zu was und das kann auch das Ranking bedeutet in den abgrundtiefen Keller rauschen. In jedem Fall kannst Du Dich von Adsense Einnahmen verabschieden.

Übrigens, Abmahnen könnte Dich erstens nur ein Mitbewerber, aber nicht wegen Nichteinhaltung einer ohnehin nicht gesicherten Rechtslage, sondern weil er Dir unterstellen könnte, dass Du Dir einen ungerechtfertigten Wettbewerbsvorteil verschafft hast. Nachdem die Rechtslage alles andere als gesichert, geschweige denn eindeutig ist, wie soll dann eine Abmahnung funktionieren?