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Adsense-Alternativen - Selbstvermarktung sinnvoll?

Verfasst: 21.02.2019, 13:14
von cornlinger
Grüß euch,

AdSense geht mir immer mehr auf den Senkel, weshalb ich derzeit komplett auf eine andere, deutsche Agentur mit zielgerichteterer Werbung umstelle.

Dabei wurde ich auch auf die Möglichkeit zur Selbstvermarktung der Werbeflächen aufmerksam.

Wer von euch hat schon Erfahrung mit der Selbstvermarktung? Wie regelt ihr das technisch, mit welchen Tarifen fahrt ihr gut und vor allem: welche Konditionen bietet ihr an?

LG
Cornlinger

Verfasst:
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Verfasst: 21.02.2019, 20:46
von Micha_Es
Die kurze Antwort: zu aufwendig
Die etwas länger Antwort: kommt auf die Nutzerzahlen an, generell lasse ich das aber von Agenturen gegen 15% AE erledigen

Verfasst: 21.02.2019, 23:14
von cornlinger
Micha_Es hat geschrieben:Die kurze Antwort: zu aufwendig
Die etwas länger Antwort: kommt auf die Nutzerzahlen an, generell lasse ich das aber von Agenturen gegen 15% AE erledigen
Könntest du das etwas näher erläutern? Natürlich ist es Aufwand, ich hätte allerdings einige Kunden an der Hand, die sich auch langfristig für Werbung und Werbebanner interessieren. Der mögliche Profit ist dadurch deutlich konstanter wie Agentur-Lösungen über CPM/CPC oder eben AdSense.

Verfasst: 23.02.2019, 11:04
von Micha_Es
Welchen Punkt möchtest du denn näher erläutert haben, bzw. was ist deine konkrete Frage?

Verfasst: 24.02.2019, 23:57
von cornlinger
Micha_Es hat geschrieben:Welchen Punkt möchtest du denn näher erläutert haben, bzw. was ist deine konkrete Frage?
In welcher Form ist es dir zu viel Aufwand? Bzw. wie genau lässt du das über Agenturen machen? Mit welcher Abrechnungsform etc.?

Verfasst:
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Verfasst: 25.02.2019, 01:57
von elmex
Also 15% AE bei guter Arbeit klingt doch nach einer guten Lösung für alle Seiten. Selbstvermarktung ist ein dehnbarer Begriff. Ich kann bestätigen, dass sich dort, wo es mir gelungen ist, andere Einnahmequellen als Adsense zu erschließen, diese immer ein vielfaches eingebracht haben! Allerdings war dieses Erschließen oft mit hohem Aufwand und Überzeugungsarbeit verbunden. Ist also im Einzelfall abzuwiegen?

Verfasst: 25.02.2019, 12:00
von Micha_Es
Selbstvermarktung bedeutet, dass du Produkte anbieten musst.

Pakete schnüren, beste Tageszeit , Frequenzy Capping etc.
Wenn du dann endlich den Kunden hast, kannst du dich für ein bis zwei Monate freuen, dann geht das Prozedere von vorne los.

Ich habe die beste Erfahrung mit Vermarktern gemacht, denn es muss auch Zeit für die Seite und den Content übrig bleiben.

Ist halt sehr aufwendig und schluckt bei mittelgroßen Seiten 4 bis 5 Stunden pro Tag.

Verfasst: 28.02.2019, 14:56
von Rem
Ich habe für Neukunden "Best Practices" als PDF publiziert. Und weise Die Leute immer auf Punkte wie Bannerblindheit oder beste Möglichkeiten hin, wie man statistisch den Erfolg misst (eigene Landingpage oder URL-Parameter z.B.). Man muss einfach wissen, dass man entweder mit Leuten diskutiert, die "Marketing" studiert haben (und dann nicht vom Fach [Websitethema] sind) oder mit Leuten, die vom Fach sind aber von Marketing keine Ahnung haben.

Leider ist es für gewisse Firmen/Leute praktischer, Google Ads zu buchen, weil dort alles serviert wird, so dass sie sich keine Gedanken machen müssen.

Dafür erhalten meine Werbekunden monatlich PDFs mit Statistiken (Klicks und Views) ... Und ich erlaube mir Optimierungshinweise... Weil gut optimierte Banner bei mir leicht häufiger angezeigt werden , was höhere Volumenrabatte erzeugt.

Ich verkaufe übrigens eindeutige Klicks, weil ich Diskussionen vermeiden will zum Thema Sichtbarkeit... Aber das erhöht meinen Absicherungsaufwand.

Die oben erwähnten Volumenrabatte dienen bei mir argumentativ auch dazu, mehr als ein Anzeigenformat zu verkaufen.

Frequency Kapping war bei mir immer max 10%. Falls Restplätze entstehen, würde ich die aber eher an ein allerwelts-PP geben als an Google. Nur so nebenbei: schlecht laufende Anzeigen werden durchaus minim ausgedünnt. FK dient bei mir auch zur Optimierung des Gesamtertrages. Vorteil, wenn man ausgebucht ist. Ich vermarkte übrigens nur meine grösste Seite, weil ich dort möglichst "ausgebucht" dastehen will... Bei den Kleinseiten läuft durchgehend Adsense.
Ist halt sehr aufwendig und schluckt bei mittelgroßen Seiten 4 bis 5 Stunden pro Tag.
Da lohnt sich aber schon ein Mitarbeiter? Teilweise habe ich Konkurrenten mit 5-10 Mitarbeitern, da muss ich mich fragen, ob ich auch billige Mitarbeiter organisieren muss?

Verfasst: 03.03.2019, 02:02
von Rem
Auf die Gefahr hin, dass meine URL oder der websitename auf abakusinternetmarkting.de optimiert wird und dann auf #6 in den Serps erscheint, wie ich meine Werbekunden lecke und die das dann lesen können, nein. Eigentlich nicht.

Es geht hier nicht darum, dass ich meine Werbekunden nicht mit Euch teilen wollte, aber das wäre derartig abseitig (Thema, Sprache) da lohnt sich auch kein Gedanke dran.

Es geht auch nicht um den Schwanzvergleich: wenn bei mir 20 Werbegraphiken von 12 Kunden erscheinen, dann ist das Website-Thema trotzdem so eingeengt, dass ich nie und nimmer Millionär werden könnte ;-)

Ich arbeite dran, aber beim aktuellem Abschwung dank Google werde ich das wohl nie erreichen. LOL

Ich schwafle übrigens gern in Privaten Nachrichten rum und einige haben meine URL dort mitbekommen. Bitte nicht hier reinposten, ich kenne ja Eure URLs zum Teil nicht mal. LOL.