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Sehr niedrige Adsense Einnahmen mit Safari Benutzern seit version 12.x

Verfasst: 20.12.2019, 17:31
von Dennis81
Hat einer eine funktionierende Lösung gefunden?

Seit den voranschreitenden Versionen von Apple's ITP (Intelligent Tracking Prevention) mit der aktuellen ITP 2.3 bleiben die Adsense Einnahmen für Ads in Browser Versionen seit Safari 12.x und 13.x deutlich unter denen von Android Browserversionen.

Mein eCPM für Android Browserversionen liegt doppelt so hoch (ca. $ 25) wie der von Apple Browserversionen ab 12.x (ca. $ 12-15). Auch ältere Safari Browserversionen, die nicht von der ITP betroffen sind, haben einen mehr als doppelt so hohen eCPM (z.B. v10.2 mit $ 33,00).

Siehe Google Analyitcs Screenshot (Dezember 2019). In Google Analyitcs siehe: Aquisition > Alle Zugriffe > Channels und ändere "Primäre Dimension" in Browserversion und wähle Adsense (Verknüpfung mit Adsense acc vorausgesetzt).

Bevor Apple ITP eingeführt hat, waren die Apple Browser eCPMs immer deutlich höher als die auf Android Geräten.

Die zwischenzeitliche Lösung cookies als local storage zu speichern, um die Lebenszeitbegrenzung zu umgehen, ist nicht mehr möglich. Oder hat jemand noch eine local storage Variante, die bei ihm auch in Safari Browser Versionen 12.x und höher gute eCPMs einbringen?

Funktioniert die Cookie Saver Variante für jemanden? Jeder Erfahrungsaustausch ist erwünscht. Ich betreibe mehrere Webseiten, teilweise auch mit Überschneidungen in den Themen, was einige für ein Problem in Adsense halten. Habt Ihr ITP Lösungen probiert?

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Gruß
Dennis

Verfasst:
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Re: Sehr niedrige Adsense Einnahmen mit Safari Benutzern seit version 12.x

Verfasst: 20.12.2019, 17:37
von Dennis81
Update, Bild geaddet

Re: Sehr niedrige Adsense Einnahmen mit Safari Benutzern seit version 12.x

Verfasst: 21.12.2019, 10:11
von supervisior
Was Du da beschreibst, ist ja keine Insel Problem, das nur den Safari Browser betrifft, sondern lässt sich inzwischen fast schon generalisieren. Ähnliche geartete Ant-Tracking Funktionen gibt es inzwischen auch in anderen Browsern und diese per Default aktiviert. Gegenmaßnahmen gibt es keine, es sei denn ein bewusstes Abschalten dieser Anti-Tracking Funktionen, was eher unwahrscheinlich bis ausgeschlossen ist. Heißt, Du bist der Situation hilflos ausgeliefert.

Letztendlich ist das nur die Folge der Handlungsweise von Werbenetzwerken, die über Jahre hinweg den Bogen schlichtweg überspannt haben. Google und auch jeder der seine Seite mit Fremdwerbung monetarisiert, kann von Glück sagen, dass der Chrome Browser einen so hohen Verbreitungsgrad hat. Wäre dem nicht so, würde der Werbemarkt vor allem was das Tracking anbetrifft schon seit Jahren anders aussehen.

Um aber Deine Frage zu beantworten, es gibt keine Lösung dafür. Eine mögliche Lösung wäre ein Selfhosting der Anzeigen bei dem die Anzeigen über den Server der aufgerufenen Webseite ausgeliefert werden und der Server dabei als Relais fungiert. Wird bereits gemacht, aber mit enormem Aufwand verbunden. Ich könnte mir aber gut vorstellen, dass Google bei Zunahme der Anti-Tracking Maßnahmen ggf. Lösungen zur Verfügung stellen wird. Wenn dem so kommen könnte, besteht dann nur das Problem für die Publisher, dass diese dann in die unmittelbare Haftung in Sachen Privacy geraten.

Re: Sehr niedrige Adsense Einnahmen mit Safari Benutzern seit version 12.x

Verfasst: 26.12.2019, 17:32
von QuanChi
supervisior hat geschrieben: 21.12.2019, 10:11Wenn dem so kommen könnte, besteht dann nur das Problem für die Publisher, dass diese dann in die unmittelbare Haftung in Sachen Privacy geraten.
Das dürfte kein Unterschied zum jetzigen darstellen, denn schon jetzt überträgt Google die Verantwortung auf den Seitenbetreiber.

Re: Sehr niedrige Adsense Einnahmen mit Safari Benutzern seit version 12.x

Verfasst: 26.12.2019, 17:55
von supervisior
QuanChi hat geschrieben: 26.12.2019, 17:32
supervisior hat geschrieben: 21.12.2019, 10:11Wenn dem so kommen könnte, besteht dann nur das Problem für die Publisher, dass diese dann in die unmittelbare Haftung in Sachen Privacy geraten.
Das dürfte kein Unterschied zum jetzigen darstellen, denn schon jetzt überträgt Google die Verantwortung auf den Seitenbetreiber.

Naja, ein bisserl ja ein bisserl nein. So wirklich ganz so ist es sicherlich nicht. Zumindest lässt sich die Verantwortlichkeit des Publisher zum jetzigen Zeitpunkt noch abstreiten, weil ja klar ersichtlich ist, dass Fremdinhalte von anderen Hosts geladen werden.