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Google erkennt keine Microsoft-Bots: Absprungrate steigt

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supervisior
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Beitrag supervisior » 26.03.2019, 07:57 Google erkennt keine Microsoft-Bots: Absprungrate steigt

top hat geschrieben:Echte Nutzerdaten sind für Google wertvoll, gefälschte Daten die der Algorithmus nicht von den echten Daten unterscheiden kann, verschlechtern die Qualität und damit den Wert der erfassten Daten.

Wenn die Suchergebnisse durch die erfassten Daten von GA beeinflussen ließen, würde das von Black-Hat-SEOs exzessiv ausgenutzt werden. (Man könnte z. B. unzählige Nutzer mit langer Aufenthaltsdauer vorgaukeln. Oder man pflastert die Analytics-Daten die Mitbewerber mit extrem hoher Absprungrate oder Referrern mit von eindeutigen Spam-Seiten.)

Daher gehe ich davon aus, dass es mittel- bis langfristig nicht für Google rechnen wird wenn sie die Analytics-Daten für das Ranking nutzen würden. Schließlich sollen die Nutzerdaten für Werbung genutzt werden, die Umsatz generieren. Bots kaufen aber (noch?) keine Produkte.
Ich will ja nicht beschwören, was sich womöglich absurd anhört, aber wenngleich man es sich nicht vorstellen kann und Belege dafür/dagegen fehlen, könnte, ich betone könnte, es in der Theorie möglich sein. Du setzt Deinen Fokus auf den Missbrauch dieser Möglichkeit, aber der Themenstarter hat da was in den Raum geworfen, was sich gar nicht so absurd anhört. Wüsstest Du das Muster der vom Themenstarter genannten Aufrufe, die ich seit geraumer Zeit ebenso feststelle, kommen einem zwangsläufig solche Bedenken. Google hat mit den androiden mobilen Geräten ein gewichtiges Instrument um Verhaltensweisen messen zu können. Bei den Desktop Geräten fehlt dieses Instrument, was im Grunde bedeutet, dass Google ab dem Moment wo ein Nutzer ein Suchergebnis anklickt die Spur zum Nutzer verliert. Was ist also so verwerflich daran anzunehmen, dass Google diese Spur durch GA aufrecht erhalten will, wissentlich, dass es fehlertolerant ist und man es missbrauchen könnte? Was, wenn Google dies bewusst toleriert, wissentlich, dass man lieber diese fehlertolerante Datenquelle nutzt als gar nichts zu haben? Woher kommen die besagten "Signale" von denen immer die Rede ist, wenn Google ab dem Zeitpunkt wo ein Suchergebnis angeklickt wird, keine Informationen mehr an Google gehen? Da würden ja nur noch Backlinks übrigbleiben und das erscheint mir dann doch etwas zu wenig zu sein, um Webseiten ausschließlich daran zu bemessen?!

Du gehst davon aus, dass der Algorithmus durch gefälschte Daten beeinflusst werden könnte/kann und damit die Qualität der Daten nicht mehr korrekt wäre. Da ist in der Tat was dran, aber wie Du selbst schreibst, sind Daten für Google wertvoll. Wenn nun das ganze Geschäftsmodell auf Datenbeschaffung basiert, warum dann die Möglichkeit ausschließen über GA diesen Datenfluss nicht aufrecht zu erhalten? Zu welchem Zweck das passiert, ist dann schon fast nebensächlich, jedoch fehlt der stichhaltige Beweis dagegen, dass die Daten aus GA nicht doch in die Bewertung einer Webseite einfließen. Das Gegenteil kann man nicht beweisen und ist gleichermaßen nur Spekulation, so absurd es sich auch anhören mag.

staticweb hat geschrieben:
Natürlich nutzt es auch diese Daten, aber sie fließen nicht direkt in den Algo, da sie manipulierbar sind.
Achja, auf einmal doch?
staticweb hat geschrieben: ... dort gibt es keine Daten.
Ja und?
staticweb hat geschrieben: Da gibt es kein Geheimnis. Für Chrome gibt es z.B. ein AddOn wo du alle erfassten und gesendeten Daten in der Console sehen kannst.

Ansonsten hat "top" alles dazu gesagt. Wegen der Fake-Gefahr werden diese Daten niemals direkt in die SERPs einfließen.
Du kommst mir langsam vor wie der Trump. Einfach mal "alternative Fakten" schaffen, wissentlich, dass es falsch ist. Es gibt keine derartige Erweiterung für Chrome, sondern lediglich eine Erweiterung dessen, womit man das sieht, was man auch in der Webconsole für GA sieht.

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