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Das wäre mal eine interessante Studie. Vermutlich braucht man dafür aber einiges an man-power und sonstige RessourcenFarlif hat geschrieben:Tja, wenn du qualitativ forschen kannst (typologische Tiefeninterviews), wäre sicher sehr interessant folgende soziologisch-kulturwissenschaftliche Erhebung über die Arbeitswelt von Optimieren, Website-Betreibern und Webworkern:
Auf der einen Seite zwingt uns die Marktmacht der Suchmaschinen, ihren Ansprüchen gegenüber Websites und deren Qualität zu genügen.
Andererseits wissen wir gar nicht genau, wie diese Ansprüche sind.
Denn das, was veröffentlicht ist, entspricht nicht allein dem Algorithmus. Der rechnet am Ende aus, wie sehr die einzelne Website es verdient hat, Geld zu verdienen.
Wer sich dabei aber nur an die öffentlichen Verlautbarungen hält, geht gegenüber den anderen, die spammen, tricksen, Blackhat-verlinken usw. schlicht unter.
Ehrliche Arbeit wird bestraft. Unehrliche erst recht. Ich rede von SEO, wohlgemerkt, das Thema, das du angeschlagen hast. Bei SEM, Social Media, Offline Marketing als Begleitmusik sieht das natürlich wieder ganz anders aus.
Also SEO als Beruf, gleich ob selbständig oder angestellt: Was machen diese Dissonanzen und Intransparenzen mit denen, deren Miete und Essen auf dem Tisch darauf angewiesen sind, dass sie hier das Richtige treffen?
Eine qualitative Untersuchung, wie sich in diesem Feld bei überforderten Webworkern, kleinen Firmen und größeren Startups Psychen verbiegen, Selbständigkeit zur Unselbständigkeit wird, vorauseilender Gehorsam (Schere im Kopf) auftritt oder bewusst illegitime Techniken versucht werden, um das Überleben zu sichern - das wäre mal hilfreich.
Ups, etwas spät. Na, egal, hilfreich wär's trotzdem.