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Kurze Ladezeiten wichtiger denn je?

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Melegrian
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Beitrag Melegrian » 11.08.2015, 10:15 Kurze Ladezeiten wichtiger denn je?

Als ich anfing, da ging ich noch von einem analogen 56 kbit/s Modem aus und das eine Website einschließlich eingebundener Medien nicht mehr als um die 100 kb haben sollte. Heute gestalten nun einige ihre Webseiten mit Grafiken, die beinahe so groß sind, wie sie von der Kamera kommen. Zumindest sind 1,0 bis 2,0 MB keine Seltenheit, einschließlich 50 bis 80 oder mehr Requests. Die meisten Verbindungen geben das her.

Gestern beschäftigte ich mich mal mit Prepaid-Karten und da ist es wohl keine Seltenheit, dass eine Flat zwar mit einigen Mbit/s beginnt, nach erreichten Volumen jedoch auf 32 kbit/s fällt. Bei anderen Anbietern nennt es sich dann GPRS oder so und liegt wohl auch unter 100 kbit/s. Ein Jugendlicher aus sozialschwächeren Schichten, der zum Beispiel seine monatliche Flat bis 200 MB Volumen verbraucht hat, ist dann mit Geschwindigkeiten von unter 100 kbit/s unterwegs und kann die meisten Seiten nicht mehr richtig betrachten, weil einige Images 20 Sekunden oder länger zum Laden benötigen würden.

Was ist denn das, damit lässt sich doch geschätzt 80 Prozent der heutigen Seiten nicht mehr innerhalb von Sekunden übertragen. Was nutzt es also responsive Seiten zu gestalten, am besten noch mit gewichtigen Frameworks, die dann für Jugendliche nach Verbrauch des monatlichen Volumens elendig lange laden?

Oder verstehe ich hier etwas falsch?
Habe da einige Angebote gefunden, wie dieses:
Monatlich inklusive 200 MB Internetflatrate (danach Drosselung auf GPRS-Geschwindigkeit)
Die Angebote halte ich schon für in Ordnung, muss ja auch preiswerte geben. Nur die meisten Seiten sind es bei 32 kbit/s nicht mehr.

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