Wenn Linkanfragen verboten sind, wie nehmt ihr Kontakt auf?

Cin Media

hanneswobus:

Ich denke, der eine Sprachwissenschaftler hätte die deutsche Sprache bestimmt nicht mit 15 Seiten so in die Tiefe gehen können.

Wir reden hier von "wissenschaftliche Arbeiten". Meinst Du etwa, dass Du eine wissenschaftliche Arbeit auf DIN 4 hinkriegen kannst? Es muss doch nicht alles Grandios sein.

Hanneswobus, wo war ich gegenüber Dir abwertend?

Viele Grüße

hanneswobus

cinmedia.
gegenueber mir warst du nicht abwertend, ich habe nur keine lust auf grundsatzdiskussionen zu "wissenschaftliches arbeiten", wenn die basis zwischen mir u. dir voellig unklar ist.
dir ist bestimmt auch klar, dass "die deutsche sprache" ein voellig anderes thema ist, als bspw. eine kurze abhandlung zur konzeption eines elearning-kurses mit thema "oeko audit" oder eine typische semesterarbeit zu den kriegen zwischen rom u. makedonien.
wenn du also begriffen hast, dass unter dem label "wissenschaftliches arbeiten" verdammt vieles existieren kann, koennen wir uns ueber "wissenschaft" gerne weiter austauschen. vielleicht kommst du zum ziel, wenn du weitere werke außerhalb des sprachwissenschaftlers gesehen hast. ich schaetze uebrigens prof. vollbrecht (tu-dresden, medienpaed.), prof. ihbe (in rente, ehem. tu-dresden, bildungstechnologie) u. prof shahram azizi ghanbari (ein genie im bereich der statistik!) sehr.
viel spaß bei der eventuellen lektuere. der ghanbari hat mich uebrigens gerade bei unseren geschichten sehr (!) inspiriert.
gruß

Cin Media

hanneswobus:

Das Wort "Migrant" ist aktuell auch abwertend. Also, habe ich mich auch abgewertet.
Wenn man will, sieht man überall Abwertungen.

Zum Thema "wissenschaftliche Arbeiten". Nun ja, der Heinrich meinte, dass er wissenschaftlichen Content hat. Ich verstehe unter "wissenschaftliche Arbeit" als ein Privileg der Studierende , Doktoren, Professoren usw... Entweder ist Heinrich richtiger Wissenschaftler, wie z.B. Professoren oder so etwas Ähnliches.

Ich meine, einer außerhalb des Studiums kann doch nicht etwas Wissenschaftliches erfassen. Dafür muss man studiert haben. Die Sache ist so. Wir hier sind im SEO-Forum und nicht im Wissenschafts-Forum. Ich kann ja auch über SEO vieles schreiben, aber werde ich Anerkannt? Das ist die Frage. Ich meine, es kann doch nicht jeder kommen und einen wissenschaftlichen Arbeit machen.

Es geht um die Definition "Wissenschaft". Das Wort an sich ist eigentlich schon geschützt. Ok, wenn einer etwas erfindet. Z.B. einen speziellen Besen

Ein alter Mann erfindet einen komplett neuen Besen. Er schreib dazu eine DIN 4 Seite. Wie er es erfunden hat.
Also, ein Bauer erfindet einen Besen und beschreibt die Erfindung auf ein DIN 4 Seite.
Ist das jetzt ein "wissenschaftlicher Content"??

Also, da bin ich skeptisch. Das Wort "Wissenschaft" sollten wir SEO-Leute nicht abwerten.

Viele Grüße

e-fee · Zuletzt geändert von e-fee am 10.08.2017, 21:02, insgesamt 1-mal geändert.

Natürlich kann man eine wissenschaftliche Arbeit auch auf einem DIN A4-Blatt hinkriegen - kommt ganz auf den Umfang des Themas / Untersuchungsgegenstandes an.

Die deutsche Sprache ist nun ein recht komplexer Untersuchungsgegenstand. Und übrigens vermute ich mal ganz stark, dass Dein Buch mit 300 Seiten, die Du als Deutsch-Lerner genutzt hast, eher ein Lehrbuch gewesen sein wird und keine wissenschaftliche Abhandlung.

Ich bin übrigens die nächste Person mit sprachwissenschaftlichem Background hier im Thread. Und auch ich kann bestätigen, dass man während des Studiums reihenweise wissenschaftliche Arbeiten in der von hanneswobus genannten Länge schreibt.

Das entscheidende Kriterium bei einer wissenschaftlichen Arbeit ist die wissenschaftliche Arbeitsweise. WER sie dann schreibt, ist sekundär. Du betrachtest Deinen Untersuchungsgegenstand genau, machst ggf. ein paar Tests oder Experimente, je nach Disziplin können auch Befragungen anderer Menschen dazu gehören, statistische Auswertungen etc. Und man muss auch nicht bei allem das Rad neu erfinden, sollte aber unbedingt die Quellen nennen, auf die man sich beruft. Das war das, was ein paar Politiker mit Doktortitel bzw. deren Ghostwriter nicht so hinbekommen haben. Und man sollte eben tatsächlich auch vorher sich schlau machen, was andere Leute schon zum eigenen Thema wissenschaftlich von sich gegeben haben, das ggf. diskutieren ... und eben keinen ungeprüften, mal eben sich daher überlegten Kram schreiben.
Sofern man in der Lage ist, sich außerhalb des Studiums eben diese wissenschaftliche Arbeitsweise anzueignen, hindert einen im Prinzip niemand dran, zum Privatvergnügen ebenso wissenschaftlich zu arbeiten wie meinetwegen sogar ein Professor. Nur hat man eben auf dem Papier keinen Titel, keine Qualifikation, die einen z.B. zu bestimmten Jobs berechtigt. Und mit der Aufnahme der Arbeit in Sammelbände oder renommierte wissenschaftliche Zeitschriften wird es dann auch eher nix, die achten dann schon auf die formale Qualifikation und auch einen gewissen "Stallgeruch" (beim richtigen Prof studiert oder promoviert). Diese wissenschaftlichen Zeitschriften sind übrigens nicht sowas wie BUNTE, Men's Health oder meinetwegen auch GEO. Sondern recht farblose Publikationen, in denen viele aktuelle Arbeiten aus einem Fachgebiet in einem Band zusammengefasst sind. Und diese Arbeiten haben oft genug lediglich den von hanneswobus genannten Umfang oder sind sogar kürzer. Länger sind sie meiner Erfahrung nach sogar eher selten. Weil man eben auf andere Quellen und Grundlagen hinweist, der geneigte Leser kann dann dort die Hintergründe nachlesen. Man bringt sich da meist in den wissenschaftlichen Diskurs zu einer Mikrothematik ein, that's it.

Und noch was zur Länge: Ist Dir Noam Chomsky ein Begriff? Einer DER Überväter in der Sprachwissenschaft, allerdings lernt den auch jeder Informatiker kennen. Ansonsten noch im politischen Diskurs immer recht stark vertreten gewesen, also ein recht umtriebiges Kerlchen und quasi so ein Universalgenie wie da Vinci. (Ich erinnere mich immer noch gern an meine eine betagte Linguistik-Professorin: "Als ich damals während meiner Zeit am MIT mit Chomsky am Pool lag ...")
Irgendwann hatte ich in der Endphase meines Studiums mal dessen Doktorarbeit aus den 50ern unter. War nicht mehr so furchtbar relevant, weil er seine Theorien immer wieder verfeinert und mit einem neuen Etikett versehen hat (während meines Studiums war nach GB der Minimalismus der neue heiße Scheiß von ihm, und nein, das hat nix mit diesem Aufräum-Vegan-Nachhaltigkeitstrend dieser Tage zu tun). Diese Doktorarbeit war so kurz, dafür kriegt man heutzutage schon locker den Master. Nur hat er dann in den darauffolgenden Jahrzehnten noch sehr, sehr viel mehr daraus gemacht.

arnego2

Ich denke wir sollten mal wieder zum Haupthema zurückkehren.

Wenn Linkanfragen verboten sind, wie nehmt ihr Kontakt auf?

Ich denke Linkankäufe sind nicht verboten. Das Google Linkankäufe nicht mehr mag ist verständlich denn wer die ersten Plätze verkauft hat eben lieber das sie ihm abgekauft werden.

e-fee

arnego2 hat geschrieben:Ich denke wir sollten mal wieder zum Haupthema zurückkehren.
Wenn Linkanfragen verboten sind, wie nehmt ihr Kontakt auf?
Ich denke Linkankäufe sind nicht verboten. Das Google Linkankäufe nicht mehr mag ist verständlich denn wer die ersten Plätze verkauft hat eben lieber das sie ihm abgekauft werden.

Setzen, Sechs! Die Argumentation hier würde z.B. gerade mal einem Wissenschaftler das Genick brechen.

Es gibt zwei Sachverhalte:
Linkanfragen, die man so eben nicht bzw. sehr bedingt stellen darf, weil es gegen das Gesetz hier in Deutschland verstößt. Gut, das Problem hat man vielleicht nicht, wenn man wie arnego2 in 'ner Bananenrepublik sitzt. Aber wir gehen hier doch mal eher von einer Mehrheit an Forenteilnehmern aus, die in Deutschland sitzt.
Das wiederum ist Google vollkommen latte, denn es ist anzunehmen, dass der Adressat, wenn er abmahnen lässt, ohnehin keinen Link spendieren wird.

Und dann den Linkankauf selbst, den - unabhängig davon, ob man per Mail angefragt oder beim SEO-Stammtisch bei einem Bierchen darüber gequatscht hat, Google nicht gut findet, den man in Googles Augen nicht machen "darf". Das ist aber dem deutschen Staat gerade mal schnurzegal.

Aber das sind doch nun wirklich zwei ganz verschiedene Themen, die Du hier in 3-4 Sätzen munter vermischst.

hanneswobus

Cin Media hat geschrieben:hanneswobus:

Das Wort "Migrant" ist aktuell auch abwertend. Also, habe ich mich auch abgewertet.
Wenn man will, sieht man überall Abwertungen.

Zum Thema "wissenschaftliche Arbeiten". Nun ja, der Heinrich meinte, dass er wissenschaftlichen Content hat. Ich verstehe unter "wissenschaftliche Arbeit" als ein Privileg der Studierende , Doktoren, Professoren usw... Entweder ist Heinrich richtiger Wissenschaftler, wie z.B. Professoren oder so etwas Ähnliches.

Ich meine, einer außerhalb des Studiums kann doch nicht etwas Wissenschaftliches erfassen. Dafür muss man studiert haben. Die Sache ist so. Wir hier sind im SEO-Forum und nicht im Wissenschafts-Forum. Ich kann ja auch über SEO vieles schreiben, aber werde ich Anerkannt? Das ist die Frage. Ich meine, es kann doch nicht jeder kommen und einen wissenschaftlichen Arbeit machen.

Es geht um die Definition "Wissenschaft". Das Wort an sich ist eigentlich schon geschützt. Ok, wenn einer etwas erfindet. Z.B. einen speziellen Besen Ein alter Mann erfindet einen komplett neuen Besen. Er schreib dazu eine DIN 4 Seite. Wie er es erfunden hat.
Also, ein Bauer erfindet einen Besen und beschreibt die Erfindung auf ein DIN 4 Seite.
Ist das jetzt ein "wissenschaftlicher Content"??

Also, da bin ich skeptisch. Das Wort "Wissenschaft" sollten wir SEO-Leute nicht abwerten.

Viele Grüße

wenn du dich durch "migrant" abwertest, wird das wohl so sein. ich bilde mir da keine meinung. soviel dazu.
die pure tatsache, dass "wir" uns in einem seo-forum bewegen, bedeutet noch lange nicht die abwesenheit v. "wissenschaft" u. wenn du genau das meinst, wertest du eigentlich diese suchmaschinenoptimierung ab, da diese sparte durchaus wissenschaftlich arbeiten kann.
zu dem rest habe ich mich geaeussert u. - ja - du hast immer noch eine falsche vorstellung v. "wissenschaft".
gruß

mogli

e-fee hat geschrieben: Linkanfragen, die man so eben nicht bzw. sehr bedingt stellen darf, weil es gegen das Gesetz hier in Deutschland verstößt.

Aber nochmals dazu: Vorsicht - das ist "nur" die Meinung dieses einen zitierten Anwalts. Darüber lässt sich also im Grunde jetzt noch wunderbar streiten, so lange es keine konkreten Urteile zu diesem Sachverhalt gibt.

Cin Media

hanneswobus:

Die e-fee meinte, dass vor ca. 50 Jahren ein Professor eine DIN 4 Seite geschrieben hat.
Heut zu Tage soll es viel umfangreicher sein. Also, ist die Tendenz eher Richtung "mehr Content". Vielleicht werden deine 15-30 Seiten in 50 Jahren auch belächelt. Wer weiß das schon?

Ich werte mich nicht ab, sondern Deutschland wertet das Wort "Migrant" ab.
Gut, dass Du dir keine Meinung bildest. Ist ja auch anderes Thema.

Viele Grüße

e-fee

hanneswobus hat geschrieben: die pure tatsache, dass "wir" uns in einem seo-forum bewegen, bedeutet noch lange nicht die abwesenheit v. "wissenschaft" u. wenn du genau das meinst, wertest du eigentlich diese suchmaschinenoptimierung ab, da diese sparte durchaus wissenschaftlich arbeiten kann.
zu dem rest habe ich mich geaeussert u. - ja - du hast immer noch eine falsche vorstellung v. "wissenschaft".
gruß

Gerade die richtig guten SEOs, durchaus auch einige - nicht alle - der bekannten Namen, GERADE auch die richtigen BLACKHATS, arbeiten auch wissenschaftlich, wenn sie reihenweise Seiten mit Tests an die Wand schießen. Die wissen nämlich anschließend ganz genau, was bei Google funktioniert und was nicht. Klar, kann man natürlich nicht mit Kundenseiten machen. Ich denke da an so einen Geist, wie ihn z.B. ein Dominik Wojcik an den Tage legt / gelegt hat. Man machst das auch nicht ins Blaue, sondern bestenfalls systematisch.

Und auch in vielen Nachbardisziplinen ist die Herangehensweise recht wissenschaftlich. Da haben wir Web Analytics, was uns hilft, gewisse Schlüsse zu ziehen, dann wieder Dinge gegeneinander zu testen etc. Die ganze Conversion Optimierung oder UX Optimierung hängt davon ab.

Cin Media

e-fee:

Doch doch, es ist ein wissenschaftliches Buch. Ich bin damit noch nicht fertig, aber aus meiner Perspektive sehr detailliert. Willst Du etwa einen Sprachwissenschaftler abwerten?

Viele Grüße

arnego2

e-fee hat geschrieben:
Setzen, Sechs! Die Argumentation hier würde z.B. gerade mal einem Wissenschaftler das Genick breche.

Kindische Reaktion würde ich das bezeichnen, ala Oberlehrer.

e-fee

Cin Media hat geschrieben:hanneswobus:

Die e-fee meinte, dass vor ca. 50 Jahren ein Professor eine DIN 4 Seite geschrieben hat.

Nope, vollkommen falsch, geh noch mal lesen! Du bist jedenfalls viel zu ungenau, um überhaupt auch nur annäherungsweise in die Nähe einer wissenschaftlichen Arbeitsweise gelangen zu können!

hanneswobus

e-fee hat geschrieben:
hanneswobus hat geschrieben: die pure tatsache, dass "wir" uns in einem seo-forum bewegen, bedeutet noch lange nicht die abwesenheit v. "wissenschaft" u. wenn du genau das meinst, wertest du eigentlich diese suchmaschinenoptimierung ab, da diese sparte durchaus wissenschaftlich arbeiten kann.
zu dem rest habe ich mich geaeussert u. - ja - du hast immer noch eine falsche vorstellung v. "wissenschaft".
gruß
Gerade die richtig guten SEOs, durchaus auch einige - nicht alle - der bekannten Namen, GERADE auch die richtigen BLACKHATS, arbeiten auch wissenschaftlich, wenn sie reihenweise Seiten mit Tests an die Wand schießen. Die wissen nämlich anschließend ganz genau, was bei Google funktioniert und was nicht. Klar, kann man natürlich nicht mit Kundenseiten machen. Ich denke da an so einen Geist, wie ihn z.B. ein Dominik Wojcik an den Tage legt / gelegt hat. Man machst das auch nicht ins Blaue, sondern bestenfalls systematisch.

Und auch in vielen Nachbardisziplinen ist die Herangehensweise recht wissenschaftlich. Da haben wir Web Analytics, was uns hilft, gewisse Schlüsse zu ziehen, dann wieder Dinge gegeneinander zu testen etc. Die ganze Conversion Optimierung oder UX Optimierung hängt davon ab.

jap. die wenigen blackhat-profis, die ich kenne u. mit denen ich auch rede, arbeiten in der tat mit dingen, die ich beim azizi ghanbari damals an der TUD gelernt habe u. das ist einfach wichtig, selbst ohne jeglichen bezug zur BH. ohne diese sachen kann man sich schlichtweg keine meinung bilden u. hieraus strategien ableiten.

hanneswobus

Cin Media hat geschrieben:hanneswobus:

Die e-fee meinte, dass vor ca. 50 Jahren ein Professor eine DIN 4 Seite geschrieben hat.
Heut zu Tage soll es viel umfangreicher sein. Also, ist die Tendenz eher Richtung "mehr Content". Vielleicht werden deine 15-30 Seiten in 50 Jahren auch belächelt. Wer weiß das schon?

Ich werte mich nicht ab, sondern Deutschland wertet das Wort "Migrant" ab.
Gut, dass Du dir keine Meinung bildest. Ist ja auch anderes Thema.

Viele Grüße

(a) mir ist es voellig egal, was dieses deutschland abwertet u. es ist DEIN PROBLEM, wenn DU die zeichenkette MIGRANT abwertest.
(b) du verstehst das mit der wissenschaftlichkeit immer noch nicht u. mir ist es nachwievor voellig egal, ob meine unbekannten 15-30 seiten belaechelt werden, nicht belaechelt werden oder schlichtweg BILD-like als klolektuere verwendet werden. warum? ganz einfach: du gehts das thema mit der wissenschaft voellig falsch an u. verbindest das mit "mehr content". siehste da nicht den fehler? na? "mehr content" bedeutet noch lange nicht "mehr qualitaet".