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DSGVO & Adsense: Google muss mitteilen, was zu tun ist

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FRANKFURT
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Beitrag FRANKFURT » 17.05.2018, 22:04 DSGVO & Adsense: Google muss mitteilen, was zu tun ist

rmo hat geschrieben:Google kann fordern was sie wollen, laut Gesetz benötige ich in Deutschland keine Cookie Zustimmung, sondern lediglich in den Datenschutzbestimmungen die Aufklärung über Cookies. .....
Volle Zustimmung (zu dem ganzen Text), auch wenn es "nur" deine eigene Meinung ist :)


Je mehr ich mich mit der DSGVO und den hier geposteten Links beschäftige, desto mehr beschleicht mich das Gefühl, das die Blogs einschließlich Werbung von Dritten (z.B. Adsense) völlig vernachlässigt wurden oder absichtlich im luftleeren Raum hängen gelassen werden.

Für mich ist das alles ein gewaltiger Eingriff in meine Persönlichkeitsrechte als Blogbetreiber und Website-Inhaber, da ich hier als Schaltstelle fungieren soll, deren Funktion ich nicht gerecht werden kann. Ich habe ein überaus großes und berechtigtes Interesse an Werbung auf meinen Seiten. Also muss dazu die IP-Adresse aufgezeichnet und verarbeitet werden. Nur weil es Google nicht möglich ist, ihre Werbung so auszuspielen das alle Gesetze eingehalten werden, soll ich jetzt den Job übernehmen. Ein Gegenargument wäre, das ich schließlich die Werbegelder einnehmen möchte.

Google versucht hier "nur" seinen Ar... zu retten und wälzt alles Mögliche an die Seitenbetreiber/Blogger ab. Google muss ja die Daten erhalten, abgleichen und speichern um Adsense vor Missbrauch durch willkürliches Klicken zu verhindern, oder nicht?

Und Blogger oder "normale" Webseiten Inhaber können gar nicht die IP-Adressen von Besuchern so verschleiern, das Goolge keinen Nutzen davon hätte. Also sieht es so aus, das entweder Adsense geschaltet wird und die IP-Adressen gespeichert werden (auch bei nicht-personenbezogener Werbung) oder man gänzlich auf Adsense verzichten sollte/muss. UND das wäre ein herber Rückschlag für die gesamte Internetwelt.


Was ist eigentlich mit der Haftung für Links? Man könnte ja Argumentieren das, das setzen von Links ja kein Haftungsgrund darstellt. Werbung ist in dem Sinne ja auch "nur" ein Link. Dafür sollte doch der Veranstalter gerade stehen, der die Daten erhebt. Mir als Blogger kann es doch völlig wurscht sein, welche Daten wo und von wem erhoben werden. Von mir jedenfalls nicht. Ich will "nur" meinen Anteil aus den Werbeerlösen. Wie Google das anstellt ist ja deren Problem, schließlich sind sie einer der Gründe warum wir jetzt dieses Bürokratiegesetz umsetzen sollen.


Das sind aber alles nur Schönredereien und Rechtfertigungen und verhindern keinen Rechtsstreit. Ich bleibe jedoch eisern bei meiner Haltung (auch gegenüber Google): ich habe ein überaus großes und berechtigtes Interesse an der Datenaufzeichnung persönlicher Daten durch Werbung, da ich damit Geld verdiene und das ist laut DSGVO in Ordnung.


Als besonders lustig empfinde ich die Nutzerfreundlichkeit einer Opt-In Lösung zur Einholung von Einwilligungen. Wenn Beispielsweise der Nutzer, der ja mindestens 16 Jahre sein soll, der Erhebung seiner Daten für Werbung o.ä. widerspricht, darf er nicht am Besuch der Seite gehindert werden, soll aber dennoch den Zugang zu allen Inhalten bekommen.

Wahnsinn. Das ist blanker Hohn und macht ganz nebenbei gesetzlich die ganzen Adblocker überflüssig, mit denen ich jetzt schon so meine Last habe. Google dürfte mich ja auch nicht einfach so aus dem Adsense Programm rauswerfen, nur weil ich mich an die Gesetze halte, aber ihrer ganz persönlichen Auslegung nicht nachkomme?!


PS: hat eigentlich schon jemand einem Auftragsverarbeitungsvertrag von Google zugestimmt?

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