13 SEO Fehler – 13 neue Chancen

Bevor es um die 13 häufigsten SEO Fehler geht, sind ein paar Vorbemerkungen nötig:

Die Arbeit eines Suchmaschinenoptimierers (SEOs) in einer SEO-Agentur ist eine wunderbare Herausforderung. Abwechslungsreich, spannend, bei Erfolg euphorisierend, manchmal aber auch recht mühselig. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn verschiedene Dienstleister mit unterschiedlichen Aufgaben gefordert sind, sich im Sinne eines Kunden zusammenzuraufen.

Im Spannungsfeld zwischen Optik und Inhalt

Design, Usability und SEO müssen so in Einklang gebracht werden, dass die Conversion-Ziele bestmöglich erreicht werden können. Schließlich soll der User beim Besuch der Website eine positive Nutzererfahrung haben.

Aus der Sicht des künstlerisch tätigen Webdesigners, stehen starke Bilder im Mittelpunkt seines Auftrags. Er liegt ja auch nicht ganz falsch, denn im Marketing benötigt man kognitive Reize mit hohem Aktivierungspotential und wie heißt es so gleichermaßen schön wie treffend? Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte!

Dummerweise nutzt das nichts, wenn die bildgewaltige Website von niemandem gefunden wird oder das Marketingbudget sprengt, weil sie erst teuer bekannt gemacht werden muss. Spätestens dann führt der Weg zur SEO-Agentur des Vertrauens, die sogleich „den Kampf“ um relevante Inhalte aufnimmt.

Die 13 häufigsten Fehler, die zu einer schlechten oder verschlechterten Sichtbarkeit führen, lassen sich im Wesentlichen wie folgt beschreiben:

SEO-Fehler 1: Zu wenig Text

Es ist eine Binsenweisheit: Google liebt Text! Die Suchmaschine misst die Relevanz einer Seite zu einem erheblichen Teil über die (Text-) Inhalte. Worum es grundsätzlich auf der Seite geht, sollte für den Nutzer und für Google above the fold, d.h. im sichtbaren Bereich ohne Scrollen leicht zu erkennen sein. Weiterer Text darf dann gerne – beispielsweise mittels Sprunganker – weiter unten zu finden sein, denn eine öde Textwüste will natürlich ebenso wenig jemand sehen, wie überdimensionierte Bilder oder Teaser, die das gesamte Display füllen. Über Texte ergeben sich Rankings, über Rankings Traffic und über Traffic Seitenansichten. Erst an diesem Punkt findet der Nutzer die schönen Bilder des Webdesigners in der organischen Suche und wenn sonst alles stimmt, steht den erfolgreichen Geschäften nichts mehr im Wege.

SEO-Fehler 2: Zu schwacher Text

Und hier die nächste, altbekannte Phrase: Content is King! Es reicht nicht, irgendeinen beliebigen Text zu schreiben, Texte abzukupfern oder den Praktikanten zu beauftragen. Die Forderung lautet nicht weniger als „unique“ bzw. „einzigartig“, am besten in Publisher-Qualität.

Die zu behandelnden Inhalte sollen semantisch optimiert sein. Damit ist gemeint, dass der Kern des Textes, den wir weiter unten Keyword-Phrase nennen, von verwandten Begriffen, Synonymen und Assoziationen begleitet wird. In den Text über Garten gehören auch die Blumen, die Terrasse, der Rasen, anlegen, pflanzen etc.

SEO-Fehler 3: Zu unstrukturierter Text

Texte benötigen Struktur, sonst sind sie nicht lesbar. Dazu benutzt man im Body-Text (und nur im Body-Text, d. h. nicht in den Seitenrandleisten, nicht im Header und nicht im Footer) h-Überschriften. Während mancher Webseitengestalter diese Überschriften einfach nur als visuelles Stilmittel einsetzt und damit oftmals kurze, für die Sichtbarkeit im Web weitgehend irrelevante Botschaften transportiert, sind die h-Überschriften für die Suchmaschine eine wichtige strukturelle und inhaltliche Orientierungshilfe. Sie werden von h1 – maximal h6 absteigend eingesetzt, wobei es nur eine h1 geben darf. Außerdem sollten h-Überschriften nicht verlinkt werden.

Content Scrabble

SEO-Fehler 4: Fehlende Keywordrecherche

Manche behaupten ja, man bräuchte heute keine Keyword-Phrasen mehr. Bei ABAKUS ist man mit fast 2 Jahrzehnten Erfahrung anderer Meinung. Eine saubere Keywordrecherche, die keinesfalls eine Sache von Minuten, sondern je nach Umfang der Website eher einen bis mehrere Tag/e Arbeit in Anspruch nimmt, ist weiterhin unabdingbare Basis für gute Rankings zu den richtigen Begriffen. Ohne die Auswertung, mit welchen Keywordphrasen wie oft etwas gesucht wird, fliegt die Seite im Blindflug und ist es auch nicht möglich, Meta-Elemente gezielt einzusetzen.

SEO-Fehler 5: Fehlendes Keywordmapping

Wenn schon die Keywordrecherche fehlt, dann fehlt natürlich auch das Keywordmapping: Also die Beantwortung der Frage, welche Seiten zu welchen Keywords ranken sollen. Das Mapping hat Einfluss auf die URL-Bezeichnung, denn nach wie vor lehrt die tägliche Praxis, dass es von Vorteil ist, wenn das Keyword in der URL der Seite, die ranken soll, enthalten ist.

Wichtig im Mapping ist die Einschätzung der Nutzerintention, die hinter der jeweiligen Suche steht und die Frage ob die Inhalte der Seite diese Nutzerintention befriedigen.

Ein wichtiges Nebenziel des Keywordmappings ist es auch, Kannibalisierungseffekte mit anderen Seiten des eigenen Auftritts so gut wie möglich zu verhindern. Statt 2 URLs, die zur selben Suchanfrage auf Position 8 und 9 stehen und sich gegenseitig schwächen, ist es besser nur eine auf Position 2 zu haben.

Keywordsuche Bild

SEO Fehler 6: Augenkrebs durch Keyword Stuffing

Unter dem sogenannten Keyword-Stuffing versteht man eine zumeist ziemlich krasse Überoptimierung. Ein bestimmtes Keyword wird so oft in den Text gequetscht, bis die Lesbarkeit gegen Null tendiert. Der Nutzer reagiert darauf genervt, Google lässt eine solche Seite zu Recht nicht ranken. Besser ist es, den Text so lesbar und nutzerfreundlich wie möglich zu verfassen und die Keyworddichte bei 1 -2 % einzupendeln (1 – 2x Wiederholungen pro 100 Worte).

SEO-Fehler 7: Fehlende, schwache oder doppelte Meta-Elemente (Meta-Tags)

In der OnPage-Optimierung einer einzelnen Seite haben der Seitentitel (Title), die Beschreibung (Description) und die Begleittexte für Bilder (Alt-Attribute) einen wichtigen Stellenwert. Im Title erkennt Google gleich am Anfang, für welches Keyword diese Seite ranken soll. Nicht so toll ist es, wenn dort nur: „Firma Meyer – Home“ steht. Besser beginnt der Title mit dem zugeordneten Hauptkeyword und endet mit der Marke.

Mit Hilfe der Meta-Description, die in den Suchergebnissen unterhalb des Titles gezeigt wird, gilt es, Aufmerksamkeit und bestenfalls Klicks zu erzeugen. Sie sollte das Keyword, Sonderzeichen und einen Call to Action enthalten. Jede URL benötigt einen individuellen Title und eine individuelle Description, Duplikate sind nachteilig.

Da die Suchmaschine blind ist und Bilder nicht sehen kann, vermittelt ihr der Alt-Text den Inhalt des Fotos, Logos etc. – natürlich inklusive des Keywords.

SEO-Fehler 8: Duplicate Content – Doppelt hält nicht besser

Google möchte den suchenden Usern relevante Top-Ergebnisse ausliefern. Identische Inhalte gehören nicht dazu, deshalb ist klar, dass die Suchmaschine doppelte Seiten nicht gerne sieht und entsprechend stiefmütterlich behandelt.

Interner Duplicate Content entsteht z. B. durch Erreichbarkeit der Website mit www. und ohne www. oder durch mit Backslash / und ohne Backslash am Ende. Was hier hilft, sind 301 Weiterleitungen auf die bevorzugte Variante. DC entsteht auch durch identische Produktseiten, die mit verschiedenen URLs in verschiedenen Kategorien angezeigt werden. Das Mittel der Wahl wären in dem Fall Canonical-Tags. Einen ganz starken Artikel zum Thema, der auch auf externen DC eingeht, hat Tina Höser verfasst: „Duplicate Content (DC) – Duplikate unerwünscht“.

SEO-Fehler 9: Fehlende interne Verlinkungen

Vergleicht man die Website mit einem menschlichen Körper, sind die internen Verlinkungen der Blutkreislauf. Jeder Teil des Körpers sollte mit dem Kreisverlauf verbunden und mindestens 8-10x verlinkt sein. Besonders wichtige Organe (Landingpages) benötigen viele interne Links, um Google deren besondere Relevanz zu verdeutlichen.

Durch Ankertexte auf Keywords der Zielseite kann deren Ranking positiv beeinflusst werden, ebenso wie obere Ebenen der Website Linkpower nach unten abgeben können.

Grundsätzlich gilt, dass die internen Verlinkungen für den Nutzer sinnvoll und farblich erkennbar sein sollen. Oftmals und insbesondere auf Smartphones sind die Links nicht sichtbar.

SEO-Fehler 10: Gähn! – zu langsam

Wer kennt das nicht: Eine Website, die uns beim Laden fast in den Wahnsinn treibt. Wenn wir dort nicht unbedingt sein müssen, sind wir sofort wieder weg. Außer, dass wir dort dann nicht konvertieren, merkt auch Google, dass wir und andere nicht zufrieden waren und stuft die Rankings gnadenlos herab.

Logische Schlussfolgerung kann also nur sein, alles dafür zu tun, dass die Ladezeiten insbesondere mobil schnell sind (2-3 Sekunden), was für den oben erwähnten Webdesigner mit dem spektakulären Bilderauftritt eine besondere Herausforderung darstellen könnte. Über Page Speed Insights gibt Google konkrete Hinweise, welche Maßnahmen Abhilfe schaffen.

SEO-Fehler 11: Keine Empfehlungen von außen

Unverändert werden empfehlende Backlinks von anderen Seiten benötigt, die zu der Kundenseite thematisch passen und natürlich aufgebaut worden sind. Natürlich heißt in dem Zusammenhang: kontinuierlich wachsend ohne Riesensprünge.
Alles, was die Wahrnehmbarkeit und Markenbekanntheit steigert, ist förderlich, von der Unternehmskommunikation bis zu Social Media (facebook, Blog, youtube etc.) und von Einträgen in seriösen Online-Verzeichnissen (vertikale Suche) bis hin zur klassischen Werbung.

SEO-Fehler 12: Schädliche Empfehlungen von außen

Bei der Inaugenscheinnahme des Backlinkprofils neuer Kunden werden nicht selten schlechte Links festgestellt, die der Website schaden. Die Frage: „Was ist ein schlechter Link?“ beantwortet Nina Fricke ausführlich in ihrem Blog-Beitrag. Schlechte Links sind manchmal durch Unwissenheit des Kunden selbst entstanden z. B. durch das Versenden von Pressemitteilungen mit harten Keywordverlinkungen im Fließtext oder durch Selbsteintrag in minderwertige, kostenlose Webkataloge. Sie können auch Resultat von schlechter Arbeit unseriöser Agenturen sein, denn es gibt leider viele schwarze Schafe.

Oder die Links sind aus dem Nichts heraus entstanden, weil die Betreiber zwielichtiger Webseiten die Kundenseiten aufs Korn genommen haben. Oftmals wirkt hier ein Aderlass wahre Wunder, in dem die schädlichen Links identifiziert und professionell abgebaut werden.

SEO-Fehler 13: Fehlende Umleitungen

Vielen Seiten- oder Shopbetreibern ist nicht bewusst, dass jede URL ihren Wert hat und über die Zeit ihren eigenen Trust im Google-Universum aufbaut. Sie ist möglicherweise das Ziel von Backlinks, generiert eigene Rankings oder erzielt Traffic.

Wenn dann Seiten totgelegt werden, ohne diese auf geeignete Zielseiten mittels Redirect 301 oder auf die nächsthöhere Ebene umzuleiten, ist das aus SEO-Sicht ein schwerer Verlust.

Noch Schlimmeres passiert immer wieder bei Relaunch-Prozessen. Von heute auf morgen verschwinden ehemals gut sichtbare und selbst namhafte Webseiten in der Versenkung. Von daher sollte jeder Relaunch von erfahrenen SEO-Spezialisten begleitet werden. Rein technische Webmaster und Webdesigner setzen ganz andere Schwerpunkte und sind selten mit den SEO-Erfordernissen vertraut.

Bonus: 5 weitere häufige SEO-Fehler

Anstatt einfach auf mein umfangreiches SEO Tutorial zu verweisen, dachte ich mir es mache mehr Sinn, eine Liste der Dinge zusammenzustellen, die Sie definitiv VERMEIDEN sollten, wenn Sie ein hohes Ranking in den Suchmaschinen erzielen wollen. Es gibt 5 große Fehler bei der Suchmaschinen Optimierung, die zig Tausende Webmaster regelmäßig begehen. Mit ein paar kleinen Änderungen könnten sie weitaus bessere Platzierungen erreichen. Es folgen nun die 6 häufigsten Fehler und deren Lösung (in keiner bestimmten Reihenfolge).

1. Keyword-Überfüllung.

Der Fehler:

Keyword-Überfüllung

Der Versuch, die Homepage für alle möglichen Keywords zu optimieren. Sie werden häufig <title> Tags sehen, die beispielsweise mit 12 und mehr Keywords gefüllt sind. Da versucht wohl ein Webmaster, alle möglichen Keywords auf seine Homepage zu quetschen. Ein klassisches Beispiel geringen Know-Hows, zudem noch gefährlich im Sinne der Suchmaschinen Optimierung! Keines der 12 oder mehr verwendeten Keywords wird dabei eine hohe Platzierung in den Suchmaschinen erhalten, da die Seite nicht die für eine Top Platzierung benötigte Keyword Dichte oder Anzahl an Wiederholungen der Keywords erreichen wird.

Dies trifft insbesondere bei sehr populären Begriffen zu. Ich kann nur lachen, wenn ich Spammer sehe, die hunderter Keywords in langen Listen verstecken – zumal ich weiss, dass dieses Vorgehen kein besseres Ranking zur Folge haben wird, eher noch eine Bestrafung der Seite! Weniger kann insbesondere in dieser Hinsicht im Sinne der SEO mehr sein.

Die Lösung:

Verwenden Sie auf Ihrer Homepage MAXIMAL drei Ihrer Top Keywords. Falls Sie sich in einem sehr wettbewerbsstarken Markt bewegen, benutzen Sie lediglich ein oder zwei Keywords. Konzentrieren Sie sich auf nur diese drei Keywords auf Ihrer ganzen Homepage (Startseite) – vergessen Sie den Title Tag nicht! Beispiel: die ABAKUS Homepage konzentriert sich auf 3 Keywords / Keyword Phrasen, unter denen sie auch sehr gut gelistet ist in den deutschen Suchmaschinen.

Diese Keywords / Keyword Phrasen sind ‚Internet Marketing‘, ‚Webpromotion‘, und ‚Suchmaschinenoptimierung‘. Ein Newbie in Sachen Suchmaschinen Optimierung hätte vermutlich noch die Keywords ‚Suchmaschinen Eintrag‘, ‚Suchmaschinenranking‘, ‚Suchmaschinen Platzierung‘ (eventuell sogar noch mehrere) im Title Tag hinzugefügt und versucht, die Seite für alle verwendeten Suchbegriffe zu optimieren. Statt dessen sollte man sie auf mehrere Seiten verteilen, wie ich das getan habe.

Zusammenfassung:

Konzentrieren Sie sich auf die Top drei Keywords auf Ihrer Homepage (mehr als 3 sollten Sie nicht verwenden). Bewegen Sie sich allerdings in einem Nischenmarkt, in dem wenig Wettbewerb herrscht, können Sie auch 5-6 Keywords auf einer Seite verwenden. Versuchen Sie, Ihren <title> Tag nicht länger als 7 Wörter werden zu lassen und vergewissern Sie sich, dass in Ihrem Text auf der Seite auch wirklich die Keywords aus dem Titel mindesten je drei mal vorkommen. Denken Sie daran: JEDE Seite ist in den Suchmaschinen eine potentielle Einstiegssseite. Es gibt also keinen Grund, alles in Ihre Startseite hineinzuquetschen.

2. Doppelter Head Bereich

Der Fehler:

Es liegt in der menschlichen Natur, beim entwickeln neuer Webseiten ein wenig faul zu sein. Einer der häufigsten und aus Suchmaschinentraffic Sicht am hinderlichsten Fehler besteht darin, wenn ein Webmaster zwar die sichtbaren Teile einer Website (die Texte des Body Inhaltes) unterschiedlich gestaltet, der Inhalt im nicht sichtbaren Head Bereich (also alles zwischen <head> und </head>) aber stets der gleiche bleibt.

Ich denke wir alle haben bereits solche Seiten gesehen. Die gesamte Website beinhaltet im Titel einer JEDEN Seite stets die gleiche Phrase, wie z.B. ‚Last Minute Reisen online buchen‘. Die Meta Tags sind auf jeder einzelnen Seite identisch. Lediglich die sichtbaren Texte auf der Seite unterscheiden sich.

Dabei kommt es selten von, dass verschiedene Seiten den gleichen Inhalt haben, so dass Sie jede einzelne Seite (ob wichtig oder unwichtig) für verschiedene Keywords optimieren sollten, schliesslich kann jede Seite eine Einstiegsseite für den Besucher aus den Suchmaschinen sein. Es ist solch eine Verschwendung und bringt mich jedes Mal fast zum heulen, wenn ich grossartige Webseiten sehe, die ‚meineDomain.de‘ als Titel für jede Ihrer einzelnen (Unter-) Seiten benutzen.

Die Lösung:

Nehmen Sie sich ein Beispiel wenn Sie mit der Entwicklung einer neuer Seite beginnen. Normalerweise kümmere ich mich zuerst um die Inhalte einer Seite. Jedoch vergewissere ich mich stets, bevor ich eine neue Seite online stelle, dass ich nicht nur den sichtbaren Inhalt (im Body) optimiert habe, sondern auch den Head Bereich. Sie werden auf meiner gesamten Webseite keinen einzigen doppelten Title oder Description Tag finden. Vergessen Sie nie: jede Seite kann für den Besucher in den Suchmaschinen auch eine Einstiegsseite zu Ihrer Webpräsenz sein. Optimieren Sie jede so gut wie Sie können.

Zusammenfassung:

Benutzen Sie den Title und Description Tag nie zweimal auf Ihrer gesamten Website. Behandeln Sie jede einzelne Seite als ob es sich dabei um die wichtigste handelt und optimieren Sie sie auch dementsprechend. Lassen Sie sich nicht dazu verleiten, den Head Bereich unoptimiert zu lassen.

3. Unnötige Framesets

Der Fehler:

Framesets Probleme

Es kommt selten vor dass ich eine Webseite sehe, die Frames benutzt und von der ich sagen kann, dass das Benutzen von Frames die Seite in irdendeiner Weise hebt bzw. einen sinnvollen Nutzen für den Webmaster darstellt. Dabei stimmt es nicht, dass Seiten mit Frames generell schlechter platziert werden – es wissen viele Webmaster einfach nur nicht, wie sie sie korrekt optimeren müssen. Das Folgende sollte Ihnen die Ausmasse des Problems aufzeigen: google – Suchergebnis Ihr Browser…

Die Mehrzahl dieser mehr als 380.000 Webseiten schreien nur so nach professioneller Optimierung, zumal ihre eigene Optimerung einfach nur lächerlich ist. Wenige dieser Seiten werden je in den Top 10 irgendeiner Suchmaschine zu finden sein. Benutzen Sie in Ihrem Frameset einfach den Satz ‚Ihr Browser verwendet keine Frames‘ und Sie werden diese Seite ganz sicher nie in einer Suchmaschine finden.

Die Lösung:

Behandeln Sie den <noframes> Bereich als ob es sich dabei um den Text Ihrer Webseite handeln würde und optimieren Sie ihn wie bei einer normalen Seite. Sehr wichtig ist es auch, aus dem <noframes> Bereich auf die Seiten in den Frames zu verlinken sowie JavaScript im <noframes> Bereich zu verwenden, welches das Frameset aufruft, falls die Seite zerstückelt (also jeder einzelne Frame für sich) in einer Suchmaschine wiederzufinden ist.

Normalerweise sind einzelne Frames ohne das dazugehörige Frameset navigationslos, da sie schliesslich nur einen Teil der Seite darstellen. Der folgende Code, den Sie bitte in jeden einzelnen Frame einfügen, dürfte die Lösung dessen sein und wird auch in den meisten Browsern funktionieren…

<BODY onLoad="if (parent.frames.length==0) top.location= 'http://www.ihreseite.de/frameset.html';">

Seien Sie sich stets bewusst, dass Sie das, was Sie mit Framesets erreichen können, auch mit CSS Layers, Iframes und anderen Methoden erreichen können. Benutzen Sie Framesets nur, wenn es wirklich notwendig ist.

Zusammenfassung:

Wenn Sie Frames benutzen müssen, stellen Sie sicher, dass die Frameseiten auch richtig optimiert sind. Benutzen Sie den <noframes> Bereich richtig und verlinken Sie gründlich auf die einzelnen Frames. In den einzelnen Frameseiten sollten Sie JavaScript benutzen, um zu verhindern, dass ein User sie aufruft, ohne dass sich das gesamte Frameset öffnet.

4. Splash / Flash Seiten

Der Fehler:

Flash-Seiten ohne lesbaren Text

Ich sehe sehr häufig schlecht platzierte Seiten, die auf den ersten Blick viel Text beinhalten, jedoch handelt es sich dabei vielmehr um grafischen als maschinenlesbaren Text. Grossartig für das Auge, aber vergessen kann man damit ein hohes Ranking sowie Suchmaschinen Traffic, sollte es sich dabei um den einzigen Text auf der Webseite handeln. Ich würde sagen, mindestens die Hälfte meiner Kunden leiden unter zuviel grafischem Text.

Die meisten dieser Seiten kommen – welch Wunder – aus dem Erotik Bereich und auch aus anderen jungen Märkten, wo man glaubt, dass viele Grafiken und Augenschmaus auf der Webseite Kunden beeindrucken (Handy Shops, Spieleseiten, etc). Die schlimmsten von allen sind die Flash Seiten, die keine einzelne HTML Alternative bieten und der Quellcode wie bei dem folgenden Beispiel aus meinem SEO Tutorial aussieht: Suchmaschinenoptimierung für Flash

Die Lösung:

Fügen Sie normalen Text ein wo Sie nur können. Sie können durch das Verwenden von CSS Text und Links optisch schön gestalten. Heutzutage benötigt man keine grafischen Texte mehr, damit eine Seite gut aussieht. Zumindest sollten Sie nicht die gesamten Texte Ihrer Seite grafisch gestalten. Lassen Sie den Suchmaschinen Spidern etwas, was sie finden und indexieren können. Dies gilt auch für Flash Seiten. Selten ist es nötig, dass alles aus Flash bestehen muss. So kann sehr häufig auch Text das Flash Objekt umgeben, ohne dass negative Effekte auftreten.

Zusammenfassung:

Webseiten, die keinen oder nur sehr wenig ’normalen‘ Text beinhalten, werden einfach keine guten Platzierungen erreichen, es sei denn, sie haben eine SEHR grosse und professionelle Link Kampagne gestartet. Mischen Sie Grafiken mit Ihrem Text. Es ist wirklich so einfach: Kein Text = Kein Ranking.

5. Keywords nicht nachgeforscht

Der Fehler:

Keyword Tools

Leider benutzen nicht viele Webmaster eines der Programme zum recherchieren von Keywords. Es gibt etwa 4 oder 5 solcher Programme. Die meisten, wie das Overture Keyword Research Tool , sind kostenlos. Viele Webmaster denken, ein solches Programm für die Recherche Ihrer Top Keywords nicht benutzen zu müssen, das sie schliesslich wissen, worum es auf ihrer Webseite geht. Dies ist ein grosser Fehler. Der andere Fehler ist es, für zu kleine Nischen oder zu unklare Suchbegriffe zu optimieren – oder den anderen Weg gehen und sich auf sehr populäre Suchbegriffe stürzen, wo Millionen Seiten miteinander konkurrieren.

Beides stellen gängige Fehler dar und schlagen sich in den on-page und off-page Optimierungs Kriterien nieder, die z.B. das Einfordern von Links mit dem falschen Linktext zur Folge haben. Es ist schlicht Zeitverschwendung. Sie werden entweder zu wenig Traffic bekommen, da Sie für selten benutzte Suchbegriffe optimiert haben, oder Sie erhalten keinen / kaum Traffic, da Sie sich auf sehr wettbewerbsstarke Keywords gestürzt haben, allerdings nicht die Erfahrung und den PR besitzen, um sich da behaupten zu können.

Die Lösung:

Ausgleich schaffen Sie durch das Verwenden von zwei oder drei Wort Phrasen in einem wettbewerbsstarken Sektor, so dass Sie nicht gleich Millionen Seiten als Konkurrenz haben. Diese Phrasen finden Sie am besten heraus, indem Sie die Verschiedenen Keyword Datenbanken quer durchforsten. Sie finden diese auf der ABAKUS SEO Tools Seite.

Zusammenfassung:

Erraten Sie nicht Ihre Top Keyords, erforschen Sie sie lieber durch die kostenlosen Programme, die es gibt.

Zusammenfassung

Im Alltag eines SEOs gibt es eine Vielzahl abwechslungsreicher und spannender Webprojekte aus den verschiedensten Branchen. Unterschiedliche Ansichten zwischen Design und Content sind keine Seltenheit, müssen aber zugunsten der Conversion-Ziele zusammengeführt werden.

Das Gros der notwendigen Optimierungsbedarfe lässt sich auf einen der genannten 13 typischen SEO Fehler zurückführen und bietet Chancen zur eigenständigen Verbesserung. Trotzdem sprechen in aller Regel Expertise, Erfahrung und Kenntnis der aktuellen Trends für den Einsatz einer spezialisierten Agentur.

Michael Schwerdtfeger

Über Michael Schwerdtfeger

SEO
Michael Schwerdtfeger ist nach langjähriger, selbständiger Unternehmertätigkeit im Medienbereich, Verbandsmanager und Pressesprecher seit 2016 für ABAKUS in Hannover tätig. Suchmaschinenoptimierung betreibt er mit Leidenschaft sowie einem besonderen Faible für guten Content & OnPage-Optimierung.
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