BeitragEsteamer » 11.06.2018, 12:15 Wie wertet Google minimale Änderungen mit visueller Wirkung?
Hallo Community....
Ich habe auf meiner Webseite folgende, minimale Änderung durchgeführt, die visuell jedoch ins Gewicht fällt:
Meine H1-Überschrift ist relativ groß (3.5 em) und war in ein DIV gepackt, das einen blauen Hintergrund besitzt. Die H1-Überschrift selbst war weiß - also weiße Schrift auf blauem Hintergrund.
Da mir das ganze zu "massiv und aufdringlich" erschien, habe ich vor einigen Tagen den Hintergrund des DIVs auf weiß und die H1 auf blau geändert. Rein technisch waren es also nur zwei Farbwert-Änderungen im CSS.
Promt nach dieser Änderung geht es mit meinen Rankings massiv nach unten... Besucherverlust derzeit fast 50% - bezogen auf den organischen Google-Traffic.
Nun frage ich mich, ob diese kleine Änderung die Ursache sein kann. Da die H1-Überschrift auf einem Smartphone gut 1/3 des Viewports ausmacht, ist rein visuell natürlich schon eine massive Änderung erfolgt.
BeitragVegas » 12.06.2018, 01:12 Wie wertet Google minimale Änderungen mit visueller Wirkung?
Gute Frage, im Grunde gibt es 3 Möglichkeiten, wenn wir mal fdavon ausgehen, dass der Trafficverlust auch wirklich durch den Verlust organischer Positionen bedingt ist:
1. Absturz wegen der Änderung.
2. Absturz wegen der riesigen Überschrift, fällt nur zeitlich zufällig mit der Farbänderung zusammen.
3. Anderer Grund.
Ich denke 1. und 2. lassen sich mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit ausschließen, denn auch wenn diese Dominanz der Überschrift vielleicht aus Nutzersicht nicht die optimale Variante ist, einen Strick wird Dir Google daraus nicht drehen. Läuft meines Erachtens ganz klar unter gestalterische Freiheit, solange die Seite ansonsten gut navigierbar, lesbar, crawlbar ist und auf dem Smartphone nicht aussieht wie Kraut und Rüben, alles gut.
Seit Mitte Mai gab es stärkere Schwankungen bei manchen Seiten, teils richtig heftig, ein ominöses Core "Quality" Update das scheinbar Onpage ansetzt, nur weiß keiner so recht wo und wie, tendenziell scheinen große Brands noch stärker bevorzugt zu werden, als ohnehin vorher schon.