Bonez hat geschrieben:Eric78 hat geschrieben:
Ich zahle ca. 15% meines Bruttoeinkommens mit Beitragsbemessungsgrenze an die Krankenversicherung (Techniker).
Ja das schein ne ganz andere Situation zu sein, du Verdienst anscheint schon mehr! wenn das nur 15% sind!
15% wären ja in meinen Beispielsfall von 500 Euro 75€ KV!
Deswegen wollte ich eine Antwort von jemanden der Circa bis 1000€ einnahmen hat und mir sagen kann was er zahlt an KV! und die Rente spielt keine Rolle wird einfach als einkommen gezählt.
75 Euro pro Monat werden es auch nicht sein. Es gibt ein Mindestsatz, der liegt ca. bei 150-170 Euro pro Monat je nach Krankenkasse (gesetzlich). Maximal bei ca. 700 Euro (Beitragsbemessungsgrenze). Im Übrigen gilt als Berechnungsgrundlage für die KV dein Jahreseinkommen, also Rente PLUS sonstiges Einkommen (wie z.B. AdSense).
Bei 500 Euro Rente + 500 Euro AdSense = 1000 Euro pro Monat mal 12 = 12.000 Euro Jahreseinkommen sind das also ca. 1800 Euro KV-Kosten im Jahr. Das wären ca. 150 Euro im Monat. Käme also in etwa mit dem Mindestsatz hin. Ansonsten wird auf den Mindestsatz hochgerechnet, z.B. auf 170 Euro in dieser Berechnung.
Da es bei dir aber ein spezieller Fall ist, solltest du wirklich einen Steuerberater konsultieren. Der kennt sich in der Regel auch mit der KV aus. Wenn du 500 Euro mit AdSense im Monat generiert, musst du sowieso ein Gewerbe längst angemeldet haben. Ansonsten ist das Steuerhinterziehung. Wenn das Finanzamt das rausbekommt, dann ist die Kacke richtig am dampfen. Sorry für die Ausdrucksweise. Die Krankenkasse ist dann dein geringstes Problem.
Und wenn du dich selbst nicht mit steuerlichen (dazu gehört auch die KV) Dingen auskennst, kann ich nur, wie alle anderen hier auch, dir schnellstens einen Steuerberater empfehlen.
Kleiner Tipp: Wenn du noch keine Einnahmen durch AdSense ohne Gewerbeanmeldung überwiesen bekommen hast (also bereits Steuerhinterziehung begangen hast), kannst du auch dein Finanzamt direkt nach diesen Dingen fragen. Sie sind zur Auskunft diesbezüglich weitestgehend verpflichtet. Ok, du kannst auch lügen, dass du noch nichts eingenommen hast, sondern es erst planst. Das musst du moralisch mit dir selbst abwägen dann.
Das Gute ist jedenfalls, es kostet nichts, im Gegensatz zum Steuerberater. Allerdings werden sie dir auch keine Tipps zur Steueroptimierung und -gestaltung geben, sondern nur die Basisinformationen für deinen Fall mitteilen. Aber immerhin. Besser als gar nichts und das noch kostenlos. Und schön freundlich sein, ein bisschen auf dumm tun, dann sind die Finanzbeamten meist sehr zuvorkommend, redselig und auskunftsbereit.