Suchmaschinenmarketing ist aber keine einheitliche Strategie. Hier muss präzise geplant werden, welches Tool für welches Unternehmen das richtige ist. Search Engine Advertising (SEA) und Search Engine Optimization (SEO) sind die gängigen konkurrierenden Vorgehensweisen, aber geht auch beides?
Im Rahmen unserer SEA Betreuung bieten wir außerdem:
- Fortlaufende Optimierung:
- der Gebotsanpassung (CPC)
- des Qualitätsfaktors
- der Keywords
- der Anzeigentexte inkl. A/B Tests
- der Kampagneneinstellungen (Schaltungsgebiet, Zeitplan)
Wir messen die AdWords-Optimierungsziele an folgenden Kenngrößen gemessen: Return on Investment (Kapitalrendite, ROI), Return on Advertising Spend (Gewinn/Anzeigekosten, ROAS), Cost per Click (Kosten pro Anzeigenklick, CPC) und Cost per Akquisition (Kosten pro Kauf, CPA). Einmal pro Monat erhalten Sie von uns ein Reporting.
SEA oder SEO?
Während beide Ansätze die Zusammenarbeit mit den Google Algorithmen im Fokus sehen (mit Ausnahme von Optimierungen und Werbemaßnahmen für Bing), unterscheiden Sie sich dennoch signifikant in der Funktionsweise. Beide setzen sich als Ziel möglichst weit oben auf den Suchergebnisseiten zu erscheinen, erreichen dies aber auf verschiedene Weisen.
Die Suchmaschinenoptimierung, also SEO, sieht dabei die eigene Website im Mittelpunkt. Die Idee ist, dass wenn die eigene Website auf für Google wichtige Faktoren optimiert wird, gute Rankings logischerweise automatisch folgen würden. Dabei ist das Know-How zu Googles Kriterien wichtig, als auch Anpassungsfähigkeit im Hinblick auf Google Updates, die das ganze Umfeld für SEO auf den Kopf stellen können. SEO bringt den signifikanten Vorteil mit sich, dass eine sehr gut optimierte Website theoretisch auch mehrere Jahre hinweg gute Rankings und somit Traffic ohne weitere Investitionen erreichen kann. In der Praxis können Google Updates dies jedoch unterbrechen, was Optimierungen wieder unverzichtbar machen um das Niveau beizubehalten.
Generell braucht SEO eine recht lange Zeit, bis sich ein Return-of-Investment tatsächlich erkennen lassen kann. Bestimmte Maßnahmen können mehrere Monate in Anspruch nehmen, bis sie deutlich merkbare Gewinne für das Unternehmen mit sich bringen. Dafür kann SEO aber auch passiv weiter wachsen im Schneeball-Prinzip. Mit Wachstum der Website steigt die Autorität proportional weiter an, was mehr natürliche Backlinks bedeuten kann und die allgemeine Sichtbarkeit der Website erhöht. Mit SEO werden also zu Beginn Investitionen ohne sofortige Gewinne gefragt, aber dafür kann sich dieses Warten umso mehr in der Zukunft auszahlen, wenn proportionales passives Wachstum ohne weitere große Ausgaben stattfinden kann.
SEA geht anders vor. Hier steht weniger die eigene Seite im Mittelpunkt der Marketing-Maßnahme, sondern eher die Suchmaschine selbst. Es handelt sich bei dem Search Engine Advertising um eine direktere Art von Werbung und wird auch eher als solche wahrgenommen als organische Suchergebnisse. Generell befinden sich Google Ads Anzeigen meist über den organischen Ergebnissen, was natürlich auch mit einer erhöhten Sichtbarkeit mit einhergeht. Diese werden allerdings auch als „Anzeige“ gekennzeichnet, was die Werbeabsicht deutlich macht.SEA kann als Werbemaßnahme damit punkten, dass Ergebnisse sehr schnell zu erkennen sind. Mit dem benötigten Know-How werden effektive Anzeigen formuliert, in Google Ads Kampagnen als solche definiert und für ausgewählte Keywords herausgegeben. Die finanzielle Investition richtet sich je nachdem was Sie als für Ihre Website erreichen möchten – Die Kosten richten sich nach der Menge der Klicks und Kosten der ausgewählten Keywords. So kann ein Klick für ein mittelmäßig gesuchtes Keyword etwa 0,50 € kosten, aber auch weitaus mehr oder weniger. Als Unternehmen können Sie ein maximales Budget einrichten; dieses wird auch nicht überschritten, sondern angehalten durch Stopp der Anzeigen. Google Ads Ergebnisse lassen sich zwar sehr schnell erkennen und richten sich im Vergleich zu SEO weniger an der Zukunftsperspektive, sondern an dem Blick auf den jetzigen Moment. Problematisch ist dabei aber, dass es hier keinen Schneeballeffekt wie bei SEO gibt – Sobald die Zahlungen für Anzeigen aufhören, haben Sie keinen Vorteil mehr durch Ihr Ads-Konto. Insofern ist SEO meistens nachhaltiger.
Generell kann fast jedes Unternehmen von beiden Methoden profitieren. Ein Unternehmen, welches die finanziellen Mittel zur Verfügung hat um in die eigene Zukunft zu investieren ohne dafür sofortige Ergebnisse zu brauchen kann von SEO besonders effektiv profitieren. SEA ist stärker für Unternehmen, die eher sofortige Ergebnisse brauchen und einen klaren Return-of-Investment erkennen möchten. Beide Tools können sehr effektive Marketing-Methoden im Internet sein, aber wie würde es mit einer Kombination der beiden aussehen?
SEA als Ergänzung zu SEO
Auf Basis der bisherigen Argumentationen für und gegen die beiden verschiedenen Methoden lässt sich eventuell erkennen, dass es nicht unbedingt immer ein „entweder oder“ sein muss. Tatsächlich funktionieren beide Tools in einer Weise, in welche sie sich gegenseitig ergänzen können und eine Website damit in ihrer Gesamtheit voranbringen. SEO alleine ist langsam und braucht ein hohes Maß an Geduld. In diesen anfänglichen Phasen kann SEA durchaus ein interessantes Tool zur Überbrückung darstellen, während die SEO-Maßnahmen beginnen an Fahrt aufzunehmen. Umgekehrt kann SEO aber auch eine Strategie für die langfristige Betreibung einer Website sein, falls die klick-basierte Zahlung für Google Ads keine nachhaltige Option mehr ist und ein Blick in die Zukunft an Priorität gewinnt.
Ein Faktor, welcher im Hinblick auf Google Ads oft nur gering behandelt wird, ist der Qualitätsfaktor. Dabei werden Anzeigen und Landingpages für Google Ads Kampagnen auf Qualitätsstandards im Vergleich zu konkurrierenden Anzeigen eines jeden Ziel-Keywords betrachtet. Mit anderen Worten heißt das, dass eine Anzeige über Google Ads, die eine erfolgreiche Landingpage aufweisen kann, generell öfter angezeigt wird, da sie als relevanter für den Suchbegriff angesehen wird. Vor allem die Nutzungs- und Verhaltensdaten von Usern, die auf diese Anzeigen geklickt haben, werden für diese Bewertungen betrachtet. Landingpages sind auch für SEO ein sehr wichtiges Thema. Daher ist eine für Suchmaschinen optimierte Landingpage auch automatisch besser geeignet für Google Ads Anzeigen, als die eines Konkurrenten, welcher nur auf Google Ads aufbaut und seine Landingpage nicht weiter bearbeitet.
Ein hybrides Modell der beiden Strategien kann die Website eines Unternehmens sowohl zeitnahe als auch im Blick auf die Zukunft erfolgreicher machen. Beide Tools haben Stärken und Schwächen, ergänzen sich in der Kombination allerdings gegenseitig gut und gleichen jeweilige Schwächen mit Stärken aus. Die Qualität einer Website und vor allem von Landingpages spielen für beide Ansätze eine signifikante Rolle, wodurch diese Optimierungsmaßnahmen so einen zweifachen Nutzen erzielen können. Kontaktieren Sie uns gerne dazu um ein für Sie eine ideale Google Ads Strategie, oder ein hybrides Modell zu identifizieren. Wir beraten Sie gerne!