Der Fußball-Bundesliga SEO Check
Wie die meisten Fußballbegeisterten bestimmt schon wissen, nähert sich die Bundesliga-Saison 22/23 dem Ende. Doch wie sieht es eigentlich bei den 18 Teams abseits des Platzes im World Wide Web aus? Wie schlagen sie sich bei der Suchmaschinenoptimierung und können sie das halten, was die Teams auf dem Platz versprechen?
Sichtbarkeit (Sistrix), Verweisende Domains (Ahrefs)
Diese Reihenfolge sollte den Fußballfans geläufig sein. So sieht es nämlich aus, wenn man die Teams nach den erzielten Bundesligapunkten sortiert.
Guckt man sich das Ganze allerdings anhand der Sichtbarkeit (SI) an, sehen wir die „SEO Bundesliga Tabelle”.
Diese Saison muss der FC Bayern München um die Meisterschale bangen. Im Internet sieht es allerdings etwas anders aus. Mit einer Sichtbarkeit von 15,930 ist der FC Bayern die unangefochtene Nummer Eins der Liga. Obwohl Borussia Dortmund auf dem Spielfeld herausragende fußballerische Leistungen zeigt, kann die BVB-Domain mit einer Sichtbarkeit von 9,183 nicht mit dem FC Bayern mithalten. Die Traditionsvereine Schalke und Köln kommen demnach in die Champions League und übertreffen ihren tatsächlichen Tabellenplatz bei Weitem.
Mit Wolfsburg, Augsburg und Bochum stehen drei Vereine mit überregional geringem Fanzuspruch auf den Abstiegsplätzen. Seit Saisonbeginn an Sichtbarkeit verloren haben Eintracht Frankfurt und der VfL Bochum. Eintracht Frankfurt profitierte am Anfang der Saison noch vom Europa-League Sieg 2022, während der VfL Bochum in der Saison 2021/2022 durch spektakuläre Spiele und Tore auf sich aufmerksam machte, verläuft die aktuelle Spielzeit bisher eher ruhig. Der VfL Wolfsburg legte prozentual stark an Sichtbarkeit zu, was mit der gestiegenen Popularität des Frauenteams zusammenhängen könnte, die für die Domain eine positive Wirkung hat.
Insgesamt befinden sich die Sichtbarkeiten der Bundesligavereine auf hohem Niveau. Der Vergleich zur Konkurrenz spielt die entscheidende Rolle. In der Bundesliga analysieren die Vereine die Spielweisen der gegnerischen Teams und richten ihre Taktik daran aus. Doch nicht nur für Fußballvereine empfiehlt sich die Gegnerbeobachtung: Mit einer SEO-Konkurrenzanalyse untersuchen wir die Websites Ihrer Mitbewerber und geben Ihnen konkrete Handlungsempfehlungen zur Verbesserung Ihrer Rankings.
Betrachten wir als nächstes die Anzahl der Verweisenden Domains. Viele Links von anderen Webseiten sprechen für eine große Popularität der verlinkten Seite.
Mannschaften mit vergleichsweise wenig Tradition wie RB Leipzig oder Bayer Leverkusen haben wenig Backlinks. Gleiches gilt für den FC Augsburg mit seinem geringen Fanzuspruch außerhalb Bayerisch-Schwabens. Außerdem kommt hinzu, dass man mit Links auf Leipzig (Red Bull) oder Leverkusen (Bayer) zumindest indirekt Werbung für eine andere Firma macht, was einige Unternehmen von einer Verlinkung auf die entsprechenden Seiten abhalten könnte.
Die großen Traditionsvereine (Bayern, Dortmund, Schalke …) haben auch in diesem Bereich die Nase vorn. Aber Vorsicht: Natürlich kommt es nicht nur auf die Anzahl der Backlinks an. Im Lizenzspielerstatut von 1963 hieß es: „Der Spieler muss einen guten Leumund haben.” Das gilt auch für die Backlinks, nur Links von seriösen Webseiten haben eine positive Wirkung. Vermeiden Sie, dass Google Ihnen die Rote Karte zeigt und checken Sie Ihr Linkprofil mit einer Backlinkanalyse.
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