Schmeckt ein vom Google KI-Rezeptgenerator „Food Mood“ generiertes Rezept?
Bei Google Labs wird viel mit KI getestet. Zum Beispiel gibt es dieses Tool, mit welchem Rezepte generiert werden können, indem zwei Küchen in einem Rezept mit Google AI kombiniert werden.
Mit dem als Spiel kategorisierten KI-gestützen Rezeptgenerator „Food Mood“ lassen sich kreative Inspirationen für die nächste Mahlzeit einholen.
Dieser Fusionsrezeptgenerator erstellt mithilfe von Google AI Rezepte, die von der Küche mehrerer Länder inspiriert sind.
Voreinstellen lassen sich eine Vorspeise, eine Suppe, ein Hauptgericht oder ein Dessert. Danach werden zwei beliebige Länder ausgewählt, aus denen die einzigartige Food-Fusion kreiert werden soll. Aus den angebotenen Optionen lassen sich bei Bedarf auch bestimmte Zutaten der eigenen Wahl hinzufügen. Dieses Experiment nutzt KI, um die Kreativität in der Küche anzuregen, laut Google.
Besonders wichtig als Hinweis: Die Rezepte wurden nicht in Küchen oder von Köchen entwickelt. Es ist somit nötig das eigene Urteilsvermögen einzubeziehen und stets Wert auf die Lebensmittelsicherheit zu legen. Darauf weist Google in der Beschreibung zum Tool sowie in allen generierten Rezepten hin.
Zur Generierung von Rezepten wird Gemini 1.0 Pro über VertexAI verwendet. Alle Bilder werden von Google AI generiert. Das Tool ist nur in englischer Sprache verfügbar. Weitere Informationen befinden sich in den Google AI-Richtlinien.
Erstellt wurde das Tool von Gaël Hugo und Emmanuel Durgoni, Artists in Residence im Google Arts & Culture Lab.
Ich habe es mit Polen und Griechenland und einem Rezept für ein Dessert ausprobiert, hier ist das AI-Ergebnis:
Food Mood AI-generiertes Dessert Mix Griechenland & Polen: „Aromatischer Nektar des Ostens“
Dieses Dessert ist von den aromatischen Gewürzen und Aromen der griechischen und polnischen Küche inspiriert. Es ist ein süßes und cremiges Dessert, das Ihren Gaumen verwöhnen wird.
Zutaten
– 200 Milliliter Milch
– 100 Gramm Zucker
– 1 Teelöffel Vanilleextrakt
– 1/2 Teelöffel gemahlener Zimt
– 1/4 Teelöffel gemahlene Muskatnuss
– 1 Eigelb
– 1 Esslöffel Maisstärke
– 2 Esslöffel kaltes Wasser
– 1/2 Tasse gehackte Walnüsse
– 1/4 Tasse gehackte getrocknete Aprikosen
Zubereitung
- In einem mittelgroßen Topf Milch, Zucker, Vanilleextrakt, gemahlenen Zimt und gemahlene Muskatnuss vermischen. Bei mittlerer Hitze unter ständigem Rühren zum Kochen bringen.
- In einer kleinen Schüssel Eigelb und Maisstärke verquirlen. Das kalte Wasser hinzufügen und verrühren, bis eine glatte Masse entsteht.
- Die Eigelbmischung nach und nach unter ständigem Rühren in die kochende Milch geben. Zum Kochen bringen und ca. 2 Minuten kochen lassen, bis es eingedickt ist.
- Vom Herd nehmen und die gehackten Walnüsse und gehackten getrockneten Aprikosen unterrühren.
- Den Pudding auf zwei Schüsseln verteilen und abkühlen lassen.
- Gekühlt servieren.
Für einen intensiveren Geschmack verwenden Sie Sahne anstelle von Milch.
Um den Pudding für einen späteren Zeitpunkt zuzubereiten, lassen Sie ihn vollständig abkühlen und dann können Sie ihn bis zu 3 Tage lang in den Kühlschrank stellen.
Als besonderen Leckerbissen servieren Sie den Pudding mit einem Klecks Schlagsahne oder einer Kugel Eis.
Fazit zum nachgekochten Rezept und zum AI-Rezeptegenerator „Food Mood“
Das Rezept ließ sich gut nachvollziehbar nachkochen. Die Anrichtung im Bild lässt sich in der Realtiät so nicht umsetzen. Im generierten Bild sieht das Gelbe in der Mitte eher nach einem Eigelb aus anstatt nach einer aprikose. Der Pudding ist weiß, obwohl er durch den Zimt einen leichten Beige-Ton bekommt. Die getrockneten Aprikosen sehen auf dem Bild eher wie Mandarinenstücke aus der Dose aus. Auf dem generierten Bild sind die Fruchtstücke und Nüsse als Dekoration auf dem Pudding platziert und im Rezept werden diese untergerührt. Im nachgekochten Dessert sind die Fruchtstücke und Nüsse untergemischt in kleinerer Form und in größeren Stücken zusätzlich als Dekoraktion verwendet worden. Die Zubereitung dauerte in etwa 40 Minuten, was mit der geschätzen Zeit von 35 Minuten übereinstimmt.
…und wie war jetzt der Geschmackstest? Das Feedback war sehr positiv und auch der Fun-Faktor zum Hintergrund des Rezepts ist das Nachkochen wert gewesen.
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